ISSN: 2155-9880
Francesco Bartolomucci, Annagrazia Cecere*, Eliano Pio Navarese, Fortunato Iacovelli, Alessandro Cafaro, Marco Matteo Ciccone und Martino Pepe
Wir berichten über den Fall eines 19-jährigen „gesunden“ und asymptomatischen Patienten, der nach einem Autounfalltrauma in die Notaufnahme kam. Ein Routine- Elektrokardiogramm dokumentierte eine intraventrikuläre Reizleitungsstörung. Das anschließende transthorakale Echokardiogramm zeigte das Vorhandensein einer voluminösen heterogenen intrakardialen Masse (10 × 10 × 8 cm), die sich in der mittleren apikalen Höhle des rechten Ventrikels befand und sich bis zum Ausflusstrakt erstreckte. Es wurde eine Massendebulking-Intervention durchgeführt und die intraoperativen Biopsieproben ermöglichten die Diagnose eines Herzfibroms. Aufgrund der Größe, der intrakardialen Infiltration und der Beziehungen war eine radikale Operation keine Option; der Patient war Kandidat für eine Herztransplantation. Dieser einzigartige Fall unterstreicht die fragwürdige Einstufung von Herzfibromen als gutartig und die Möglichkeit einer verzögerten Diagnose aufgrund einer späten klinischen Präsentation.