Zeitschrift für medizinische und chirurgische Pathologie

Zeitschrift für medizinische und chirurgische Pathologie
Offener Zugang

ISSN: 2472-4971

Abstrakt

Glykogenreiches klarzelliges Brustkarzinom: Ein Fall mit ungewöhnlicher makroskopischer Präsentation und gutem klinischen Ergebnis

Marcela Adriana Durán Alvarez

Hintergrund: Das glykogenreiche klarzellige Mammakarzinom ist ein seltener histologischer Subtyp des Mammakarzinoms mit mittel- bis hochgradiger Histologie, der meist als Knoten in der Brust mit ungünstiger Prognose und aggressivem klinischen Verlauf erkannt wird. Hier wird ein Fall beschrieben, der bei einem Screening-Programm als zwei Gruppen von Mikroverkalkungen innerhalb eines nicht tastbaren Bereichs parenchymaler Verzerrung im oberen äußeren Quadranten der rechten Brust erkannt wurde. Die Feinnadelaspirationszytologie bestätigte die Malignität. Fernmetastasen wurden ausgeschlossen. Die Patientin unterzog sich einer Quadrantektomie mit Wächterlymphknotenbiopsie, gefolgt von einer modifizierten radikalen Mastektomie. Vier Jahre nach der konventionellen Chemotherapie war sie am Leben und krankheitsfrei.
Materialien und Methoden: Quadrantektomie- und Mastektomieproben wurden für die Routinehistologie aufbereitet. Drei Wächterlymphknoten wurden in einer intraoperativen Konsultation analysiert und vollständig zur Histologie eingereicht. Immunhistochemie und In-situ-Hybridisierung wurden an repräsentativen Tumorproben durchgeführt.
Ergebnisse: Die Quadrantektomie zeigte mehrere verstreute Herde weißen Gewebes, von <1 mm bis 5 mm, in einem Fettgewebebereich von 36 mm Durchmesser. Beide Gruppen von Mikroverkalkungen waren bei makroskopischer Untersuchung unscharf. Mikroskopisch wurden mehrere Herde eines invasiven, glykogenreichen klarzelligen Karzinoms Grad 2, Nottingham-Score 7, beobachtet. Hochgradiges intraduktales klarzelliges Karzinom war ebenfalls vorhanden. Ein Wächterlymphknoten zeigte Mikrometastasen. Seltene eosinophile Zellen waren ein kleiner Bestandteil, der sowohl im Tumor als auch in den Mikrometastasen identifiziert wurde. Beide Zelltypen wiesen das gleiche Tumorprofil auf. Die Mastektomie enthielt ein verbleibendes hochgradiges intraduktales Karzinom ohne Achselmetastasen.
Schlussfolgerungen: Ziel dieses Berichts ist es, einen klinisch stummen Tumor mit einem ungewöhnlichen multifokalen invasiven Wachstumsmuster zu veranschaulichen, das bei diesem Tumortyp bisher nicht beschrieben wurde, wobei Lymphknoten-Mikrometastasen als frühes Ereignis eine aggressive Biologie offenbaren. In diesem Fall begünstigten eine frühzeitige Erkennung und Behandlung ein gutes klinisches Ergebnis und ermöglichten Einblicke in die Entwicklung dieses histologischen Subtyps.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
Top