ISSN: 2167-0951
Zekayi Kutlubay, Murat Kucuktas und Burhan Engin
Vernarbende Alopezie (CA) führt zu irreversiblem Haarausfall und beeinträchtigt das Selbstbild und Selbstwertgefühl des Patienten. Vernarbende Alopezie wird in zwei Hauptgruppen unterteilt: „primäre“ und „sekundäre“ vernarbende Alopezie. Ein spontanes Nachwachsen der Haare ist bei vernarbender Alopezie selten. Vernarbende Alopezie kann mit bestimmten chirurgischen Verfahren behandelt werden, beispielsweise Exzision, Lappenoperation, Narbenreduktion mit allmählicher Gewebeexpansion und Haartransplantation. Der wichtigste entscheidende Grund für den Operationserfolg bei vernarbender Alopezie ist die geringe Durchblutung der Empfängerregion. Für die Haartransplantation bei vernarbender Alopezie wird die Follicular Unit Extraction (FUE)-Methode bevorzugt. Die FUE-Methode wird meist bei Patienten bevorzugt, die in der Empfängerregion große Bereiche verstreuter Narben haben. Patienten mit vernarbender Alopezie ohne aktive Krankheitszeichen sollten mehr alternative Therapieoptionen haben. Eine dieser Möglichkeiten kann in der Zukunft die Haarneogenese aus autologen adulten Haarfollikelzellpopulationen sein.