ISSN: 2376-0419
Nagwa Ibrahim
Wissenschaftliche Forschung gilt als Instrument zur Bewertung des Wachstums und der Entwicklung im nationalen und regionalen Gesundheitswesen. Eine erfolgreiche Forschungsgemeinschaft erfordert ein innovatives Umfeld, Ressourcen und Mittel. Mittel können von der Regierung, der Industrie, Universitäten, Forschungsorganisationen und dem privaten Sektor bereitgestellt werden. Regionale und nationale Ausgaben für wissenschaftliche Forschung sind Indikatoren zur Untersuchung des Wissenssystems, das auf der Nutzung von Wissenschaft, Technologie und Innovation (STI) beruht. In Industrieländern betragen die Ausgaben für wissenschaftliche Forschung etwa 4–6 % des nationalen Einkommenswachstums (BIP), verglichen mit 0,2–0,4 % in arabischen Ländern. Jüngste Berichte deuten darauf hin, dass arabische Länder gezielte Schritte unternommen haben, um ihre Forschung und experimentelle Entwicklung (F&E) auszubauen, um auf den globalen Märkten wettbewerbsfähig zu bleiben, aber es bleibt noch viel zu tun. Die Golfstaaten und Ägypten sind unter den arabischen Ländern bei der Förderung ihrer Wissenschaft am aktivsten. In Saudi-Arabien gründeten sie die King Abdulaziz City for Science and Technology (KACST) und die King Abdullah University for Science and Technology (KAUST). In Katar gründeten sie den Qatar Science and Technology Park. Und in Ägypten gründeten sie die Zewail City of Science and Technology. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Forschung in den arabischen Ländern zwar zunehmend in Richtung einer Verbesserung der STI geht, aber immer noch weit hinter den Industrieländern zurückliegt. Entscheidungsträger müssen mehrere wichtige Punkte hinsichtlich der tatsächlichen Bedürfnisse der arabischen Gemeinschaften berücksichtigen.