Zeitschrift für klinische Studien

Zeitschrift für klinische Studien
Offener Zugang

ISSN: 2167-0870

Abstrakt

Gesundheitssuchverhalten bei HIV/AIDS in der öffentlichen Hochschulgemeinschaft, Äthiopien; eine qualitative Studie unter Verwendung von Verhaltensmodellen

Doyore F, Chafo K und Moges B

Hintergrund: Die Erstellung hochwertiger Daten zur Entscheidungsfindung auf allen Ebenen der Gesundheitskommunikation ist weltweit unerlässlich. Daher evaluieren in letzter Zeit viele Organisationen verschiedene Präventionskommunikationen, es liegen jedoch keine ausreichenden Daten vor. Ziel dieser Studie ist es, Faktoren zu untersuchen, die sich auf das Gesundheitsverhalten in Bezug auf HIV/AIDS an öffentlichen Hochschulen auswirken. Methoden: Vom 1. bis 30. März 2012 wurden Fokusgruppendiskussionen und ausführliche Interviews mit Studenten, Lehrern und Leitern von HIV-Mainstreaming-Programmen an drei Hochschulen der Hadiya-Zone in Äthiopien durchgeführt. Die Daten wurden mit Sprachrekordern aufgezeichnet und die Feldnotizen wörtlich aus der lokalen Sprache ins Englische übertragen. Schlüsselkonstrukte und thematische Rahmenbedingungen wurden mithilfe des Extended Parallel Process Model (EPPM) und des Health Belief Model (HBM) entwickelt und in Erzählungen mit den eigenen Worten der Befragten präsentiert. Ergebnisse: Die Teilnehmer waren selbst sehr wenig anfällig für HIV/AIDS, gaben jedoch an, andere seien sehr anfällig. Selbstwirksamkeit (Vertrauen in die Durchführung des Verhaltens) und Reaktionswirksamkeit (der Glaube an die Wirksamkeit der Botschaft) in Bezug auf die Akzeptanz der empfohlenen Präventionsbotschaft waren die wichtigsten Korrelate der Wahrnehmung. Schlussfolgerung: Mangelndes Bewusstsein für die eigene Anfälligkeit ist ein kritisches Problem für die Verhaltensanpassung. Alle Teilnehmer stimmen überein, dass das Problem schwerwiegend ist, wenn es nicht mit der Anwendung empfohlener Methoden verbunden ist. Die Auswahl einer empfohlenen Reaktion behinderte die Verbreitung der anderen. Beispielsweise waren geringe Selbstwirksamkeit und Reaktionswirksamkeit die kritischen Probleme bei der Verwendung von Kondomen. Der Zugang zu Diensten für Social Marketing war aus verschiedenen psychosozialen und kulturellen Gründen schlecht. Vor der Förderung von Präventionsprogrammen müssen gesundheitsbezogene Faktoren, die das gesundheitssuchende Verhalten beeinflussen, durch geeignete Verhaltensänderungskommunikation angegangen werden.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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