Ana Luiza Ingelbert Silva
Einleitung: Fibroossäre Läsionen sind gutartige Neubildungen, bei denen normaler Knochen durch faseriges Bindegewebe ersetzt wird, das neu gebildetes mineralisiertes Material enthält. Sie werden hauptsächlich in drei verschiedene Typen eingeteilt, deren klinische und histopathologische Merkmale sich sehr ähneln, was ihre Differenzierung erschwert. Die Diagnose wird üblicherweise bei Frauen in der fünften Lebensdekade gestellt, und die Behandlung reicht von nicht-invasiver klinischer Überwachung bis zur chirurgischen Entfernung der Läsion. Zweck dieser Studie ist die Beschreibung eines Fallberichts, der die Technik der Hemimaxillektomie als wirksame chirurgische Methode zur Behandlung fibroossärer Verletzungen darlegt. Fallbericht: Es handelt sich um einen 14-jährigen männlichen Patienten mit Melanodermie, der sich mit einem Ödem im hinteren Bereich des rechten Oberkiefers in die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie begab, das bei Palpation klinisch schmerzlos war und sich seit etwa fünf Jahren entwickelt hatte. Die Panoramaröntgenaufnahme zeigte eine röntgendichte Läsion im rechten Oberkiefer, die sich vom Alveolus bis zum Infraorbitalkamm und der Oberkiefertuberosität erstreckte. Die Behandlung der Wahl war eine chirurgische Behandlung, um eine fortschreitende Entwicklung der Pathologie und weitere Schäden zu vermeiden. Der Patient wurde einer Vollnarkose unterzogen, um eine chirurgische Resektion mit Sicherheitsrändern durchzuführen. In der postoperativen Phase entwickelte er sich ohne das Auftreten von phlogistischen Anzeichen und nach einem Jahr wurde eine Kontrollröntgenaufnahme angefordert, die eine zufriedenstellende Knochenheilung ohne Rezidive zeigte. Der Patient wurde an den Prothesenbereich überwiesen, wo er die notwendige Behandlung für seine vollständige Rehabilitation erhalten konnte. Schlussfolgerung und Bedeutung: Die Untersuchung fibroossärer Läsionen ist in der Wissenschaft von großer Bedeutung, da der Behandlungserfolg von einer frühen Diagnose für die Einleitung der richtigen therapeutischen Maßnahmen abhängt. Ein pädiatrischer Patient, wie in der vorliegenden Studie berichtet, benötigt einen sofortigen chirurgischen Eingriff, um verheerende physische und psychische Folgen zu verhindern.