Zeitschrift für Leukämie

Zeitschrift für Leukämie
Offener Zugang

ISSN: 2329-6917

Abstrakt

Hämophagozytische Lymphohistiozytose aufgrund eines Rückfalls einer akuten myeloischen Leukämie: Ein sehr ungewöhnlicher Zusammenhang

Maya Belhadj, Barbara Burroni, Felipe Suarez, Frederic Pene, Nicolas Chapuis, Sylvain Pilorge, Lise Willems, Patricia Franchi, Bénédicte Deau, Didier Bouscary, Jerome Tamburini und Marielle Le Goff

Hämophagozytische Lymphohistiozytose (HLH), die im Verlauf einer akuten myeloischen Leukämie (AML) diagnostiziert wird, wird im Allgemeinen durch behandlungsbedingte Infektionen ausgelöst. AML-induzierte HLH ist eine sehr seltene Situation, für die keine diagnostischen oder therapeutischen Richtlinien verfügbar sind. Wir berichten über das Auftreten von HLH bei einem AML5-Rückfall nach einer Transplantation. In unserem Fall deuteten das Fehlen eines nachweisbaren Erregers und die parallele Entwicklung zwischen HLH und Leukämielast auf einen direkten Zusammenhang zwischen AML und HLH hin. Wir empfehlen, die Diagnose einer AML-bedingten HLH umgehend in Betracht zu ziehen, wenn unerklärliches Fieber, Zytopenie, Leberfunktionsstörungen oder neurologische Symptome auftreten, da in dieser lebensbedrohlichen Situation ein therapeutischer Eingriff dringend erforderlich ist.

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