Heil- und Aromapflanzen

Heil- und Aromapflanzen
Offener Zugang

ISSN: 2167-0412

Abstrakt

Leberschützende Wirkung von Naturstoffen, biologischen Produkten und Heilpflanzenextrakten auf durch Tuberkulosemedikamente verursachte Leberschäden: Eine systematische Übersicht

Oscar Abelardo Ramírez-Marroquín, María Adelina Jiménez-Arellanes*

Tuberkulose wird hauptsächlich mit Rifampicin, Pyrazinamid, Isoniazid, Ethambutol und/oder Streptomycin behandelt; die ersten drei verursachen jedoch Leber- und Nierentoxizität, woraufhin der Patient die Therapie abbricht. Diese Ursache trägt zum Versagen der Behandlung bei und begünstigt das Auftreten von medikamentenresistenten Stämmen. Derzeit wird nach Alternativen gesucht, um diesen Leberschäden entgegenzuwirken, und Heilpflanzen, natürliche Verbindungen und/oder biologische Produkte sind von großem Interesse. In diesem Manuskript beschreiben wir aktuelle Daten zur leberschützenden Wirkung von Extrakten aus Heilpflanzen, daraus isolierten Verbindungen und biologischen Produkten, die vor Leberschäden schützen, die durch antituberkulöse (Anti-TB-)Medikamente verursacht werden, die durch die Therapie bei Patienten mit Tuberkulose (TB) verursacht werden.
Die wichtigsten konsultierten Datenbanken waren: PubMed, Worldwidescience.org und Scopus, einschließlich Datensätzen zwischen 2000 und 2018. So fanden wir viele Artikel über die leberschützende Wirkung von Arzneipflanzen und Polykräuterpräparaten (Hepatoplus und Liv 52); die meisten davon zeigten aufgrund ihres Gehalts an antioxidativen Verbindungen eine wichtige Wirkung (in präklinischen Studien). Darüber hinaus wurde die leberschützende Aktivität biologischer Produkte und/oder natürlicher Verbindungen diskutiert und es ist zu beachten, dass die Mischung aus Quercetin (natürliche antioxidative Verbindung) und Polyvinylpyrrolidon bei TB-Patienten vor therapiebedingten Leberschäden schützt. Eine weitere interessante Verbindung mit guter Wirkung bei TB-Patienten ist N-Acetylcystein (ein oral vermarktetes schleimlösendes Medikament), das als leberschützendes Medikament neu eingesetzt werden könnte. Wir sind der Ansicht, dass diese Erkenntnisse für Forscher und Kliniker von großem Interesse sind, auch für die Entwicklung neuer Wirkstoffe sowie für den therapeutischen Einsatz leberschützender Substanzen bei TB-Patienten, da dies dazu beiträgt, die toxischen Wirkungen der Medikamente zu verringern.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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