ISSN: 2165-7548
Mert Ilker Hayiroglu, Muhammed Keskin, Ahmet Ilker Tekkesin, Yasin Çakilli, Ahmet Okan Uzun, Ahmet Öz, Göksel Çinier, Berat Arikan Aydin, Hüseyin Kuplay und Ahmet Taha Alper
Das angeborene oder erworbene Long-QT-Syndrom ist eine tödliche Erkrankung, die leider zu ventrikulären Arrhythmien vom Typ „Torsade de pointes“ (TdP), wiederkehrenden Synkopen und plötzlichem Herztod führt. Eine eindeutige Diagnose ist lebensrettend, um herauszufinden, ob ein prädisponierender Faktor vorliegt oder nicht. Beim erworbenen Long-QT-Syndrom ist die Ionenkanalstörung eine Folge von Stoffwechselstörungen oder Medikamenten. Hier stellen wir eine 36-jährige Patientin vor, die mit kongestiver Herzinsuffizienz infolge einer dilatativen Kardiomyopathie im Krankenhaus lag. Unter ärztlicher Kontrolle erlitt sie eine Episode einer ventrikulären Tachykardie (VT); als Ursache wurde Hypokaliämie vermutet. Ihre Anamnese vertiefte sich, überraschenderweise trat ein primärer Hyperaldosteronismus auf, der erstmals vor acht Jahren diagnostiziert wurde. Die Behandlung mit Mexsiletin (Antiarrhythmikum der Gruppe IB) wurde mit dem Ziel begonnen, wiederkehrende VT-Episoden nach Kaliumsubstitution zu verhindern. Um die Entwicklung des Adenoms festzustellen, wurde eine thorakoabdominale angiografische Computertomografie durchgeführt; anschließend wurde der Patient zur weiterführenden Behandlung an die Abteilung für Allgemeinchirurgie überwiesen.