ISSN: 0974-276X
Kumari Smita, MA Qadar Pasha und SK Jain
Die Proteomik wird in vielen biomedizinischen Bereichen erfolgreich angewandt. Unter diesen hat die Höhenproteomik in den letzten Jahren Forscher angezogen. Die Anpassung an hypobare Hypoxie (HH) ist für Menschen unter verschiedenen Umwelt-, physiologischen und pathologischen Bedingungen notwendig. Die Umweltprobleme in großen Höhen sind für Reisende, Soldaten und Bergsteiger nicht nur während ihrer ersten Tage der Eingewöhnung in die hypoxische Umgebung, sondern auch während des Langzeitaufenthalts ein großes Problem. Hypoxie löst oxidativen Stress und Schäden an Proteinen, Lipiden und DNA aus. Dieser Zustand kann aufgrund von Umweltfaktoren (Höhe), Toxizität oder Krankheiten auftreten. Manchmal überwindet der Körper den durch Hypoxie verursachten Stress durch einen einzigartigen Prozess der Selbsterholung und -anpassung. Die Identifizierung der molekularen Variablen, die in diesem Prozess eine Schlüsselrolle spielen, ist von größter Bedeutung, um die Mechanismen zur Bekämpfung der negativen Auswirkungen von Sauerstoffmangel zu verstehen, der zu verschiedenen Krankheiten führen kann. Proteine spielen unter diesen physiologischen Bedingungen eine entscheidende Rolle und können als molekulare Signatur für die Höhenanpassung betrachtet werden. Mehrere Proteine wurden anhand ihrer Rolle bei Hypoxie und Höhenanpassung identifiziert und kategorisiert. Jüngste Fortschritte in der Proteomik haben neue Perspektiven für das Verständnis des funktionellen Aspekts der differentiellen Expression von Proteinen eröffnet. Die Verknüpfung bestehender Proteine, die Entdeckung neuer Proteine und deren funktionelle Analyse können zu einem besseren Verständnis des physiologischen Mechanismus der Anpassung an Hypoxie führen. Neue Informationen aus der Analyse der neuen Proteine bieten die Möglichkeit, die zellulären Reaktionen auf HH weiter zu analysieren.