Zeitschrift für Chromatographie und Trenntechniken

Zeitschrift für Chromatographie und Trenntechniken
Offener Zugang

ISSN: 2157-7064

Abstrakt

Hochempfindlicher Nachweis von Microcystinen mittels Flüssigchromatographie und Massenspektrometrie durch Extraktion molekular geprägter Polymere aus komplexen wässrigen Ökosystemen

Reddithota J Krupdam, Darshana Gour und Govind Patel

In der vorliegenden Studie wurde eine Methode der Flüssigchromatographie-Massenspektrometrie (LC-MS) entwickelt und validiert, um Spuren von Microcystinen (MCs) in See- und Meerwasser zu überwachen. Das molekular geprägte Polymer (MIP), das mit Itaconsäure als funktionellem Monomer und Ethylenglykoldimethacrylat als vernetzendem Monomer formuliert wurde, wurde verwendet, um MCs aus den wässrigen Lösungen selektiv anzureichern. Die Extraktionskapazität und Selektivität von MIP war im Vergleich zu konventionell verwendetem Harz XAD und pulverisierter Aktivkohle (PAC) höher. Das MIP zeigte eine hervorragende Selektivität für Microcystin-LR (MC-LR) in einer Mischung von MCs aus wässrigen Lösungen im pH-Bereich von 6-9. Die LC-MS-Analyse von MCs nach der MIP-Extraktion zeigte eine ausgezeichnete Linearität im Arbeitsbereich (R2 = 0,998) mit hoher Wiederholbarkeit (RSD %, < 6,3) und Rückgewinnungen über 90 %. Die Interferenz von gelösten Ionen und dem pH-Wert der Lösung auf die MC-Spurenquantifizierung in den See- und Meerwasserproben wurde quantifiziert. Die Bestimmungsgrenzen (LOQ) und die untere Nachweisgrenze (LOD) für MC-LR lagen bei 10 bzw. 1 ng L-1, was dem strengsten Standard der Weltgesundheitsorganisation für MC-LR in Trinkwasser (1 ng mL-1) entspricht. Der vorgeschlagene analytische Ansatz ist einfach, effizient und vergleichbar mit der Nachweisgrenze der traditionellen und teuren ELISA-Methode zur MC-Analyse.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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