ISSN: 0975-8798, 0976-156X
Paremala K, Radhika MB, Lalita J Thambiah, Monica C Solomon, Nirmala N Rao, Gurkiran Kaur
Ziele: Odontogene Keratozysten sind häufige, lokal destruktive Läsionen im Kopf- und Halsbereich. Sie können einzeln oder in mehreren Läsionen auftreten, und wenn sie mehrfach auftreten, sind sie meist mit dem Gorlin-Goltz-Syndrom verbunden. Ziel dieser Studie ist es, die OKCs, die sich aggressiver verhalten, unter Verwendung herkömmlicher histopathologischer Techniken zu kategorisieren. Methodik: Die vorliegende Studie nutzt herkömmliche histopathologische Techniken, um Einblicke in das Verhalten der OKCs (sowohl einzelne als auch nicht mit dem Syndrom verbundene multiple OKCs) zu gewinnen. Die histologischen Merkmale (Keratinisierungsmuster, Vorhandensein von Satellitenzysten/odontogenen Inseln, Epitheleinfaltungen und -wellungen) und histometrischen Parameter (Gesamtzahl der Kerne, Epithelhöhe, Gesamtkerndichte, Anzahl der basalen Kerne, Länge der Basalmembran, basale Kerndichte und mitotischer Index) wurden zwischen den beiden Zystengruppen verglichen. Ergebnis: Mehrere OKCs wiesen eine Zunahme der Anzahl von Einfaltungen, Falten, des mitotischen Index, eine verringerte Epithelhöhe, eine verringerte Gesamtzahl von Kernen, eine verringerte Anzahl von basalen Kernen und eine verringerte basale Kerndichte auf. Diese Informationen können zur Vorhersage ihres biologischen Verhaltens verwendet werden und somit als Grundlage für diagnostische und therapeutische Strategien dienen. Schlussfolgerung: Konventionelle histopathologische Techniken können wertvolle Informationen liefern, die bei der Kategorisierung jener OKCs mit aggressiverem biologischen Verhalten hilfreich sein können und bei der Festlegung des Behandlungsprotokolls helfen.