Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie

Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9899

Abstrakt

Wie wenig ist zu viel? Wie vorübergehende Tumor-Stroma-Kommunikation das Tumorwachstum kontrollieren kann

Christina H. Stuelten

Die Tumorentstehung wird durch genetische und physiologische Veränderungen der Tumorzellen sowie durch das Mikroumfeld des Wirts vorangetrieben. In einer Kokultur von Brustkrebszellen und Fibroblasten erhöhen kurzfristige Interaktionen zwischen Tumorzellen und Stromafibroblasten die Konzentrationen von aktivem, aus Fibroblasten stammendem TGF-β im extrazellulären Medium, was wiederum ein erweitertes metastatisches Muster von MCF10CA1a-Zellen induziert. Diese Erkenntnisse legen nahe, dass die Auswirkungen von Stroma-TGF-β auf den Tumorzellphänotyp eher als dynamisches System denn als kontinuierliches lineares System modelliert werden können. In einem solchen Modell können kleine Änderungen bestimmter Parameter eines Systems, das sich an einem kritischen Punkt befindet, plötzliche Änderungen des Systems verursachen, was erklärt, warum experimentell und klinisch beobachtete kleine Änderungen in der Tumorumgebung dramatische Änderungen des Zellphänotyps oder des Krankheitsverlaufs verursachen können.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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