Zeitschrift für Leukämie

Zeitschrift für Leukämie
Offener Zugang

ISSN: 2329-6917

Abstrakt

Menschliche amniotische mesenchymale Stammzellen zeigen eine ähnliche immunsuppressive Fähigkeit wie mesenchymale Stammzellen aus dem Knochenmark und besitzen in vitro eine höhere Proliferationsaktivität und eindeutigere Stammzelleigenschaften

Ya Gao,Ying Xu, Jie Song, Jia-qiong Hong, Wei-bin Zhuo, Chun-yan Yang, Yu Zhang, Zhi-ping Fan, Yan-wu Guo, Chun-yan Yue, Hai-tao Sun andBao-hong Ping

Ziele: Menschliche mesenchymale Stammzellen aus Knochenmark (hBMSCs) wurden zur Vorbeugung und Behandlung der akuten Graft-versus-Host-Krankheit (aGVHD) bei Patienten nach hämatopoetischer Stammzelltransplantation verwendet. In dieser Studie verglichen wir die biologischen Eigenschaften und die immunsuppressive Aktivität von menschlichen amniotischen mesenchymalen Stammzellen (hAMSCs) und hBMSCs, um experimentelle Beweise für den potenziellen Einsatz von hAMSCs zur Behandlung von aGVHD zu liefern und so das Problem unzureichender hBMSC-Quellen zu lösen. Methoden: HAMSCs wurden durch enzymatische Verdauung isoliert. hBMSCs wurden mithilfe von Ficoll-Hypaque-Dichtegradienten isoliert. Die biologischen Eigenschaften beider Stammzelltypen wurden durch morphologische Analyse, Zellwachstumsanalyse, Zellzyklusprofilierung, Immunphänotypisierung und Immunfluoreszenztests verglichen. Es wurde eine In-vitro-Kokultur von MSCs und peripheren mononukleären Blutzellen (PBMCs) angelegt und die Lymphozytenproliferation mit dem Cell Counting Kit-8(CCK-8)-Test gemessen. Die IFN-γ-Produktion wurde im Kokulturüberstand mit einem Enzymimmunoassay (ELISA) bestimmt. Ergebnisse: Sowohl hAMSCs als auch hBMSCs hatten eine fibroblastenähnliche Morphologie. hAMSCs konnten für mindestens 15 Kulturpassagen aufrechterhalten werden, aber hBMSCs zeigten nach 6-7 Passagen Anzeichen von Alterung und eine deutlich reduzierte Proliferation. Es gab keinen signifikanten Unterschied im Anteil der Zellen in der G2/M-Phase zwischen hAMSCs und hBMSCs (P>0,05). Die Immunphänotypisierung ergab eine positive Expression von CD105, CD90 und CD73 und eine negative Expression von CD34, CD45, CD11b, CD19 und HLA-DR auf der Oberfläche sowohl von hAMSCs als auch von hBMSCs. hAMSCs waren für Oct-3/4 positiv, hBMSCs jedoch nicht. Sowohl hAMSCs als auch hBMSCs exprimierten Vimentin. Die PHA-stimulierte Proliferation von PBMCs wurde durch hAMSCs und hBMSCs gehemmt. Diese Hemmung war stärker, je höher der Anteil der MSCs war. Es gab keine signifikanten Unterschiede zwischen den hemmenden Wirkungen der beiden MSC-Typen auf die PBMC-Proliferation (P>0,05). Die Produktion von Interferon-γ (IFN-γ) war geringer, wenn PBMCs mit entweder hAMSCs oder hBMSCs ko-kultiviert wurden, als wenn sie allein kultiviert wurden (P<0,05). Die Produktion von IFN-γ war geringer, wenn PBMCs mit hAMSCs ko-kultiviert wurden, als wenn sie mit hBMSCs ko-kultiviert wurden (P>0,05). Schlussfolgerung: Die Ergebnisse dieser Studie zeigten, dass hAMSCs eine höhere Proliferationsaktivität und deutlichere Stammzelleigenschaften aufweisen als hBMSCs. Sowohl hAMSCs als auch hBMSCs waren in der Lage, die Proliferation allogener peripherer Blutlymphozyten zu unterdrücken und die durch PHA stimulierte IFN-γ-Sekretion in vitro zu reduzieren.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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