ISSN: 2157-7013
Geeta Shroff und Lopamudra Das
Hintergrund: Der Einsatz menschlicher embryonaler Stammzellen (hESCs) wurde zur Behandlung von kortikalen Sehstörungen (CVI) bei Kindern mit Zerebralparese (CP) untersucht.
Ziele: Die Studie untersuchte die Wirksamkeit und Sicherheit der hESC-Therapie bei 40 CP-Kindern mit CVI. Methoden: Die Studie umfasste vier Behandlungsphasen (T1, T2, T3 und T4), die durch Lückenphasen voneinander getrennt waren. Die Patienten wurden anhand von Nutech Functional Scores (NFS) auf Sehbehinderungen untersucht.
Ergebnisse: Von den 40 in die Studie einbezogenen Patienten hatten 8 die NFS-Stufe „1“ (waren blind/hatten keine Lichtwahrnehmung); 16 hatten die Stufe „2“ (Lichtwahrnehmung); 10 hatten die Stufe „3“ (konnten verschwommene Bilder erkennen); und 6 hatten die Stufe „4“ (konnten Objekte bis zu einer Entfernung von 25 cm vom Auge sehen). Nach der Therapie erlangten 27 Patienten eine normale Sehkraft zurück; 10 Patienten konnten Objekte in 25 cm Entfernung vom Auge sehen; 2 Patienten konnten verschwommene Bilder sehen; und 1 hatte Lichtwahrnehmung. Insgesamt zeigten 39 Patienten eine Verbesserung der NFS um mindestens eine Stufe. Im SPECT-Scan hatten 2 Patienten eine normale Durchblutung, 18 zeigten eine signifikante Verbesserung und 3 eine mäßige Verbesserung.
Schlussfolgerung: Der Einsatz der hESC-Therapie bei Patienten mit CVI zeigte positive Ergebnisse bei der Behandlung von CVI bei Kindern mit CP.