ISSN: 2161-0398
Dimitrios Nikolopoulos, Ermioni Petraki, Nikolaos Temenos, Sofia Kottou, Dionysios Koulougliotis und Panayotis H Yannakopoulos
Radon und seine Folgeprodukte (218Po, 214Pb, 214Bi und 214Po) sind wichtige radioaktive Luftschadstoffe in Innenräumen mit Auswirkungen auf den Menschen. Radon ist ein inertes Gas, das aus der Außenluft, dem Wasser und dem Boden in Gebäude eindringt, insbesondere über Lücken um Rohre und Kabel und durch Risse in Böden. In Innenräumen bleiben die Radonfolgeprodukte frei oder haften an Aerosolen, Staub und Wassertröpfchen in Innenräumen. Daher entstehen inhalierbare radioaktive Gemische in Innenräumen, die in die menschliche Lunge gelangen und Gewebe bestrahlen. Die Strahlenbelastung hängt von mehreren Parametern ab, darunter Gebäudeeigenschaften, lokale Geologie, Atemfrequenz und andere. Ziel dieser Arbeit war es, die Hurst-Exponenten (H) der sich im Zeitverlauf entwickelnden Radonsignale griechischer Wohnhäuser zu schätzen. Die Signale wurden mit Alpha Guard Pro erfasst und umfassen mindestens 24 Stunden Messungen in jedem Wohnhaus. Die Hurst-Exponenten wurden mit der R/S-Methode durch Verschieben überlappender Fenster und Zusammenfassen nicht überlappender aufeinanderfolgender Fenster berechnet. Ziel war es, herauszufinden, ob die Radondynamik durch persistentes bzw. antipersistentes Verhalten bestimmt wird oder ob diese unkorreliert sind. Die meisten Signale wiesen signifikante Segmente mit langer Speicherdauer und wichtigen persistenten Untersegmenten auf.