ISSN: 2155-983X
M Enamul Hoque, Thayabaran Ramasamy und Tamrin Nuge
Das Elektrospinnen hat bei der Herstellung von Nanofasermatrizen große Aufmerksamkeit auf sich gezogen, wobei elektrostatisches Potenzial angewendet wird, um einen Strahl geschmolzenen Polymers als Nanofaser auf einen Kollektor zu ziehen. Ziel dieser Studie ist die Herstellung einer hybriden Nanofasermatrix aus Polycaprolacton (PCL)/Polyethylenglykol (PEG) für regenerative Therapien. Um das Elektrospinnsystem zu optimieren, wurden die Auswirkungen verschiedener Prozessparameter (z. B. Konzentration der Polymerlösung, Durchflussrate der Polymerlösung, Versorgungsspannung und Kollektorabstand) auf die Wirksamkeit der Nanofaser untersucht. Die Prozessparameter hatten einen direkten Einfluss auf die Wirksamkeit der Nanofaser und die optimierten Werte der Parameter erwiesen sich als: Polymerlösungskonzentration von 10 Gew.-% PCL und PEG für jede Komponente, Durchflussrate der Polymerlösung von 8 ml/h, Versorgungsspannung von 21 kV und Kollektorabstand von 14 cm. Die thermischen Eigenschaften (z. B. Schmelztemperatur, Tm und Schmelzenthalpie, J/g) der Polymere (vor und nach dem Elektrospinnen) wurden ebenfalls durch Differential Scanning Calorimetry (DSC) und Thermogravimetrische Analyse (TGA) bestimmt, um zu untersuchen, ob der Elektrospinnprozess die thermischen Eigenschaften der Polymere verändert. Es wurde beobachtet, dass der Elektrospinnprozess sowohl die Schmelztemperatur als auch die Schmelzenthalpie der Polymere erhöhte. Die vorläufigen Ergebnisse zeigen die Eignung des Elektrospinnsystems zur Herstellung einer hybriden PCL/PEG-Nanofasermatrix und bieten auch das Potenzial zur Entwicklung einer hybriden Nanofasermatrix, die die strukturellen und funktionellen Anforderungen lebender Gewebe für regenerative Therapien besser erfüllen könnte.