Internationale Zeitschrift für Physikalische Medizin und Rehabilitation

Internationale Zeitschrift für Physikalische Medizin und Rehabilitation
Offener Zugang

ISSN: 2329-9096

Abstrakt

Hyperbare Sauerstofftherapie für COVID-19-Patienten: Eine prospektive, randomisierte Kontrollstudie

Amir Hadanny, Finci Shachar, Catalogna Merav, Abu Hamed Ramzia, Calanit Korin, Gabriella Levi, Katya Adler-Vallach, Tarasula Natalya, Mahagna Hamad, Wang Zemer, Lang Erez, Zemel Yonatan, Bechor Yair, Rahimi-Levene Naomi, Shapira Yonatan, Gorelik Oleg, Tzur Irma, Ilgiyaev Eduard, Mizrachi Avi, Shiloach Eli, Maor Yasmin, Lev-Zion Korach Osnat, Efrati Shai

Begründung: Zu den Kennzeichen einer Lungenerkrankung aufgrund einer schweren COVID-19-Erkrankung gehören Hypoxämie und eine dysregulierte und übermäßige Immunreaktion, also ein „Zytokinsturm“. Mehrere Fallserien berichteten über die positive Wirkung der hyperbaren Sauerstofftherapie (HBOT) auf COVID-19-Patienten.

Ziel: Ziel der Studie war es, die Auswirkungen von HBOT auf COVID-19-Patienten zu bewerten.

Design: Randomisiertes kontrolliertes Design.

Ort: Einzelnes medizinisches Zentrum mit medizinischer Grundversorgung.

Teilnehmer: 31 schwer erkrankte COVID-19-Patienten, die an Ateminsuffizienz (Sättigung unter 94 % bei Raumluft oder PaO2/FiO2 < 300 mmHg zusätzlich zu mindestens einem Risikofaktor) litten, wurden zwischen Mai und Oktober 2020 im Verhältnis 2:1 randomisiert einer HBOT-Behandlung oder einer Kontrollgruppe zugewiesen. Die Patienten wurden einer Basisuntersuchung unterzogen, die einen Fragebogen zu den Symptomen, Vitalzeichen und Bluttests umfasste.

Interventionen: Die Patienten im HBOT-Arm unterzogen sich insgesamt acht HBOT-Sitzungen zweimal täglich von einer Stunde. Die Auswertung wurde am 5. Tag, dem Tag nach der letzten HBOT-Sitzung, wiederholt.

Der ursprüngliche primäre Endpunkt wurde 5 Tage nach der Aufnahme von der arteriellen Blutgasoxygenierung auf die Sauerstoffsättigung geändert. Zu den sekundären Endpunkten gehörten Vitalzeichen, NEWS-Schweregrad, Entzündungsmarker im Blut, Röntgenveränderungen und Ergebnisse.

Ergebnisse: Einen Tag nach der letzten HBOT-Sitzung kam es bei den HBOT-Patienten zu einem signifikanten Anstieg der Raumluftsättigung von 89,75 ± 2,67 auf 93,78 ± 3,49, p<0,0014, im Vergleich zu einem nicht signifikanten Rückgang in der Kontrollgruppe von 90,44 ± 2,40 auf 87,71 ± 7,86, p=0,356. Der NEWS-Schweregrad der HBOT-Gruppe verbesserte sich von 5,94 ± 1,18 auf 2,60 ± 2,10, p=0,001, während es in der Kontrollgruppe zu einer nicht signifikanten Verschlechterung von 5,11 ± 1,36 auf 5,71 ± 1,89 kam, p=0,253. Die Atemfrequenz sank in der HBOT-Gruppe von 28,6 ± 5,5 auf 20,1 ± 5,2 (p<0,0001), während in der Kontrollgruppe ein nicht signifikanter Anstieg von 25,1 ± 5,3 auf 29,8 ± 6,7 (p=0,19) zu verzeichnen war. Im Vergleich zur Kontrollgruppe gab es in der HBOT-Gruppe einen signifikanten Rückgang von CRP und LDH, und im Vergleich zur Kontrollgruppe entwickelte ein signifikant höherer Anteil COVID-19-IgG-Antikörper.

In der HBOT-Gruppe erlitten zwei Patienten ein leichtes Barotrauma des Mittelohrs und ein Patient einen Herzinfarkt.

Schlussfolgerung: Diese Studie zeigt zum ersten Mal in einer randomisierten klinischen Studie, dass HBOT eine therapeutische Methode ist, die die Sauerstoffversorgung verbessern, Entzündungen lindern und den klinischen Zustand schwer erkrankter COVID-19-Patienten verbessern kann. Obwohl unsere Studie nicht aussagekräftig genug ist, lässt sie darauf schließen, dass das vorgeschlagene HBOT-Protokoll sicher und mit geringer Nebenwirkungsrate eingesetzt werden kann. Um die Auswirkungen auf die Sterblichkeit im Krankenhaus zu bewerten, sind groß angelegte Studien erforderlich.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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