Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie

Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9899

Abstrakt

Hypovitaminose D bei Patienten mit rheumatoider Arthritis, systemischem Lupus erythematodes und ankylosierender Spondylitis

Mohamed Ismail Abdel Kareem, Reem Hamdy A Mohammed, Hanan Sayed M Abozaid, Mohamed Moneer Rayan, Abeer Mohamed Mohamed und Nihal Ahmad Fathi

Hypovitaminose D und ihre Bedeutung für die Stabilität des Immunsystems stellen ein interessantes Forschungsthema im Bereich der Rheumatologie dar.

Ziele: Untersuchung von Hypovitaminose D und ihrer Beziehung zu Krankheitsaktivitätsparametern in einer Population von Patienten mit Autoimmunerkrankungen.

Materialien und Methoden: Fallkontrollstudie mit 70 Patienten: 30 Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA), 30 Patienten mit systemischem Lupus erythematodes (SLE) und 10 Patienten mit ankylosierender Spondylitis (AS). Es wurde eine quantitative In-vitro-Bestimmung des Serum-25-Hydroxyvitamins D3 mithilfe des Elektrochemilumineszenz-Immunassays „ECLIA“ durchgeführt. Serumkonzentrationen ≥ 30 ng/ml wurden als ausreichend angesehen und Werte zwischen 11 ng/ml und 29 ng/ml als unzureichend, während Patienten mit Werten ≤ 10 ng/ml als mangelhaft angesehen wurden. Fünfzig gesunde Kontrollpersonen wurden einbezogen.

Ergebnisse: Bei 91,4 % der Patienten wurde eine Hypovitaminose D festgestellt, bei 68 % der Kontrollgruppe. Die mittleren Vitamin-D-Werte in der AID-Population waren signifikant niedriger als in der Kontrollgruppe (16,14 ± 9,32 ng/ml vs. 24,61 ± 8,36 ng/ml, t=-5,05, P<0,01**, 95% CI=-12,31-5,31). Die Mehrheit der Patienten (57,1 %) litt an Vitamin-D-Mangel, bei 34,3 % lag ein Vitamin-D-Mangel vor. Die Vitamin-D-Werte korrelierten umgekehrt mit der BSG (r=-0,23, P=0,04) und dem SLEDAI-Score bei SLE (r=-0,419, P=0,02). Die Regressionsanalyse ergab, dass das Vorliegen einer Autoimmunerkrankung ein potenziell signifikanter Risikofaktor für einen Vitamin-D-Mangel ist (P<0,001).

Schlussfolgerung: Die Studie berichtete über eine höhere Prävalenz von Hypovitaminose D bei Autoimmunerkrankungen. Niedrigere Vitamin-D-Werte korrelierten mit einer höheren BSG bei allen Patienten und mit dem SLEDAI-Score.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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