Klinische und experimentelle Kardiologie

Klinische und experimentelle Kardiologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9880

Abstrakt

Identifizierung von Faktoren, die bei Patienten mit akutem Myokardinfarkt eine plötzliche Blutgerinnung verursachen

Arnaldo Pinelli, S. Trivulzio, S. Brenna, V. Rosato, G. Galmozzi und G. Rossoni

Hintergrund: Eine koronare Herzkrankheit (KHK), die sich zu einem akuten Myokardinfarkt (AMI) entwickelt, ist auf den thrombotischen Verschluss der Koronargefäße in Gegenwart eines destabilisierten Atheroms zurückzuführen, das reich an Entzündungszellen ist, die proteolytische Enzyme absondern, die die Entwicklung einer Thrombose auslösen. Ziel dieser Studie war, das Plasma von AMI-Patienten auf Proteasen oder Faktoren zu untersuchen, die eine schnelle Gerinnung verursachen können. Methoden: Die Patienten wurden mittels ELISA auf das Vorhandensein von kardialem Troponin T (c-TnT) oder Proteasen wie neutrophilem Gelatinase-assoziiertem Lipocalin (NGAL) im Plasma untersucht, mittels Durchflusszytometrie auf Matrix-Metalloproteinase-9 (MMP-9) und mittels Durchflusszytometrie auf Interleukin-8 (IL-8). Ergebnisse: Das Vorhandensein eines AMI wurde durch hohe c-TnT-Werte nachgewiesen; im Vergleich zu den Kontrollpersonen wiesen die AMI-Patienten signifikant erhöhte MMP-9-Werte und niedrige Antithrombin-III-Werte auf: Diese Marker korrelierten negativ: MMP-9 schien die durch die Einnahme von Antithrombin III dokumentierte Gerinnungsaktivität zu verursachen. Dieselben Patienten wiesen auch hohe NGAL-Werte auf, die bekanntermaßen die MMP-9-Aktivität modulieren und am Gerinnungsprozess beteiligt sind: Die Patienten wiesen auch erhöhte IL-8-Werte auf, die mit hohen NGAL-Werten verbunden zu sein scheinen: Dieses Zytokin scheint die NGAL-Werte zu beeinflussen, die mit dem Gerinnungsprozess in Verbindung stehen. Schlussfolgerung: Die hohen MMP-9-, NGAL- und IL-8-Werte bei AMI-Patienten scheinen miteinander in Beziehung zu stehen und mit dem Prozess verbunden zu sein, der zu einer schnellen Gerinnung führt. Diese Marker können auch ohne AMI gemessen werden, insbesondere bei CAD-Patienten, da ihr Nachweis ein Risiko einer plötzlichen Koronargerinnung aufzeigen kann.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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