Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Identifizierung lokaler struktureller und optischer Störungen in der Netzhaut von Personen mit Typ-1-Diabetes

Delia DeBuc, Erika Tatrai, Lenke Laurik, Boglarka Eniko Varga, Veronika Olvedy, Aniko Somogyi, William E. Smiddy und Gabor Mark Somfai

Hintergrund : Identifizierung lokaler struktureller und optischer Störungen in der Netzhaut von Personen mit Typ-1-Diabetes und früher diabetischer Retinopathie (DR) und Vergleich mit gesunden nichtdiabetischen Kontrollpersonen und Personen mit Typ-1-Diabetes ohne DR.
Methoden: Die optische Kohärenztomographie (TDOCT) wurde an insgesamt 74 gesunden Augen, 38 Augen mit Typ-1-Diabetes mellitus (DM) ohne Retinopathie und 43 Augen mit leichter DR (MDR) durchgeführt. Insgesamt wurden 6 intraretinale Schichten auf OCT-Bildern segmentiert. Für jeden OCT-Scan wurden dicke- und reflexionsbasierte Messungen anhand lokal für jede intraretinale Schicht gemessener Merkmale extrahiert.
Ergebnisse: Bei der Analyse, bei der die lokalen Messungen in den getrennten Makularegionen außerhalb der Foveola gemittelt wurden, waren die mittleren Dickenwerte des äußeren Segments der Photorezeptoren (OS) in der Perifovealregion, des Komplexes aus Ganglienzellen und innerer plexiformer Schicht (GCL+IPL) in der Parafovealregion und der äußeren plexiformen Schicht (OPL) in der Fovealregion signifikant kleiner (13 %, 8 % bzw. 36 %; p < 0,001), wenn MDR-Augen mit Kontrollpersonen verglichen wurden. Die mittleren Dickenwerte der OPL (Fovealregion, 27 %, p < 0,001) und der OS (Parafoveal (24 %) und Perifoveal (23 %), p < 0,001) waren beim Vergleich von MDR- mit DM-Augen signifikant kleiner. Die auf Reflexion basierenden Messungen waren bei MDR-Augen für alle Schichten im Vergleich zu gesunden und DM-Augen signifikant kleiner (7 – 36 %, p < 0,001).
Schlussfolgerungen: Unsere Ergebnisse zeigen, dass OCT in der Lage ist, selektive Schichtverdünnungen zu erkennen, und dass die aus OCT-Bildern extrahierten optischen Eigenschaften die morphologischen Informationen, die OCT direkt liefert, um wichtige Erkenntnisse ergänzen. Sie deuten auch darauf hin, dass das äußere Segment der Photorezeptorschicht sowohl bei Typ-1-Diabetikern mit als auch ohne frühe DR anfällig sein könnte. Unsere Ergebnisse könnten auch darauf hinweisen, dass ein frühes Anzeichen für die Entwicklung von Gefäßveränderungen erkannt werden könnte, indem die Veränderungen der optischen Eigenschaften und der Dicke der OPL untersucht werden.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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