Zeitschrift für Geologie und Geophysik

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Offener Zugang

ISSN: 2381-8719

Abstrakt

IFEWARA-MYLONIT: Identifizierung des neotektonischen Überdrucks mittels integrierter geophysikalischer Methoden

Akinde AS, Adepelumi AA und Dikedi PN

In der gesamten Mylonitzone Ifewara im Südwesten Nigerias wurden integrierte elektrische Oberflächenwiderstands- und magnetische Bodenuntersuchungen durchgeführt. Die vorherigen Fernerkundungsbilder und Daten des Proton Precision Magnetometer (PPM) aus früheren Beobachtungen entlang von vier Traversen wurden zusammen verwendet, um die markante Verwerfungs-/Scherzone im präkambrischen Grundgesteinskomplex zu kartieren. Ziel der Forschungsarbeit war es, die Scherzone wie durch Mylonit angezeigt abzugrenzen. Dipol-Dipol-DC-Widerstandsprofildaten wurden in Abständen von 10 m entlang von vier Traversen erfasst, die in ungefähr Ost-West-Richtung über den Standort der vermuteten Scherzone angelegt wurden. Magnetische Daten wurden auch in Abständen von 5 m entlang der Traversen erfasst. An den Widerstandsdaten wurden topografische Korrekturen vorgenommen, die anschließend mithilfe eines Finite-Differenzen- (FD) und Finite-Elemente-Ansatzes (FE) invertiert wurden. Um die Existenz des Mylonits zu bestätigen, wurde auch eine numerische Modellierung (NM) durchgeführt. Die 2D-Untergrundwiderstandsstruktur des Mylonits wurde aus der Inversion der numerisch modellierten Daten gewonnen. Die erhaltenen invertierten Widerstandsabschnitte zeigten drei unterirdische geologische Schichten, bestehend aus Oberboden/Abraum, verwittertem Grundgebirge und frischem Grundgestein. Die entlang der vier Traversen beobachteten magnetischen Höchstwerte entsprechen einem Gesteinstyp mit geringen oder keinen magnetischen Eigenschaften (Quarzit) und/oder Gestein mit einer möglichen Restmagnetisierung. Die beobachteten magnetischen Tiefstwerte sind vermutlich durch Gesteine ​​aus mafischem Mineral oder Quarzit mit magnetischer Imprägnierung gekennzeichnet. Eine hohe Einheit des Grundgebirges, die sich innerhalb einer ausgeprägten Region mit geringem Widerstand befindet und als Scherzone interpretiert wird, stellt den Standort von Mylonit in Ifewara dar.

Ein Überdruck von Mylonit weist auf eine mögliche Verwerfung oder Scherzone hin. Anomalien, die in den generierten magnetischen Profilen festgestellt wurden, korrelierten mit den in den Dipol-Dipol-Widerstandsprofilen angegebenen Scherzonen. Darüber hinaus zeigten die Ergebnisse der NM-Messungen, dass Scherzonen oder Verwerfungen, die von einer dünnen Deckschicht bedeckt sind, gute Reaktionen hervorrufen – dies zeigt hochauflösende Widerstandsbilder. Mit zunehmender Dicke der Deckschicht sinkt die Auflösung der erhaltenen Widerstandsbilder. Die Breite der Scherzone oder Verwerfung spielt eine wichtige Rolle bei der Steuerung der Bildauflösung. Die Gültigkeit der erhaltenen Ergebnisse wird durch den Einsatz eines Tools für synthetische Modellierung (SM) erhöht.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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