Fortschritte in der Gentechnik

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Offener Zugang

ISSN: 2169-0111

Abstrakt

Immunzellmigration durch Sphingosin-1-phosphat

Abdul-Rehman

Sphingosin-1-phosphat [S1P] ist ein potentes bioaktives Sphingolipidmolekül. Als Reaktion auf einen Reiz wird S1P intrazellulär durch die Wirkung zweier Sphingosinkinasen produziert und dann in die extrazelluläre Umgebung exportiert oder fungiert als intrazellulärer zweiter Botenstoff. S1P bindet an seine verwandten G-Protein-gekoppelten Rezeptoren, die als S1P-Rezeptoren bekannt sind. Bei Wirbeltieren wurden fünf S1P-Rezeptoren identifiziert. Durch die Aktivierung von S1P-Rezeptoren steuert S1P eine Vielzahl physiologischer und pathologischer Prozesse, darunter Zellmigration, Angiogenese, Gefäßreifung, Entzündung und Invasion, Metastasierung und Chemoresistenz bei Krebs. S1P hat sich als entscheidender Regulator der Leukozytenmigration herausgestellt und spielt eine zentrale Rolle beim Austritt von Lymphozyten aus dem Thymus und den sekundären Lymphorganen. In diesem Übersichtsartikel fassen wir den aktuellen Kenntnisstand über die Auswanderung von Lymphozyten und anderen Leukozyten aus Knochenmark, Thymus und sekundären lymphatischen Organen in den Blutkreislauf sowie die klinischen Auswirkungen der Modulation der Aktivität des wichtigsten S1P-Rezeptors S1PR1 zusammen. Sphingosin-1-phosphat [S1P] ist ein Sphingolipid-Metabolit und ein wirksames Signalmolekül, das verschiedene zelluläre Prozesse reguliert, darunter Zellproliferation, Zellüberleben, Zelldifferenzierung und Zellmigration. Intensive Forschung vieler Gruppen hat zu einem umfassenden Verständnis der Rolle der S1P-Signalgebung in verschiedenen physiologischen Prozessen geführt.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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