Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie

Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9899

Abstrakt

Immunmodulierende Effekte von Mykobakterien

Bruce S. Gillis1,2*

Es wurde festgestellt, dass mehrere Mycobacterium -Arten die Fähigkeit besitzen, Immunreaktionen zu modulieren, sogar in durch Hitze abgetöteten Präparaten. Unser Ziel bestand darin, Mykobakterien zu identifizieren, die möglicherweise eine sichere und nicht-toxische immunmodulierende Wirkung haben, indem sie die Produktion spezifischer Chemokin- und Zytokinreaktionen fördern und möglicherweise das Mikrobiom beeinflussen können. Wir stützten uns auf die folgenden Mycobacterium- Stämme: M. smegmatis , M. agri , M. phlei , M. tokaiense , M. brumae , M. aurum und M. obuense . M. smegmatis und M. agri waren am wirksamsten bei der Auslösung von Immunreaktionen in kultivierten peripheren mononukleären Blutzellen (PBMC), die sich in der extrazellulären Produktion des Zytokins IL-6 sowie der Chemokine IL-8, MIP-1α und MIP-1β manifestierten. Korrelationsanalysen und Immunreaktionen auf die Bakterienmischungen zeigten, dass die Zytokin- und Chemokinreaktionen auf M. smegmatis und M. agri zwar ähnlich waren, sich aber von den Reaktionen auf B. subtilis oder Phytohämagglutinin (PHA) unterschieden, was darauf schließen lässt, dass Mycobacterium -Stämme und B. subtilis unterschiedliche Auswirkungen auf das Immunsystem haben. Unsere Methode zum Vergleich der Immunreaktionen von Bakterienpräparaten könnte ein nützliches Instrument zur Untersuchung der Immunwirkungen pathogener und nicht pathogener Bakterien darstellen. Unterschiedliche immunmodulatorische Eigenschaften mehrerer Arten könnten potenzielle Auswirkungen auf die Immuntherapie von Krebs sowie auf die Behandlung verschiedener Immunschwächekrankheiten haben.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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