Zeitschrift für pharmazeutische Pflege und Gesundheitssysteme

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Offener Zugang

ISSN: 2376-0419

Abstrakt

Impfkampagne zur Verbesserung der Pneumokokken-Impfraten in einer Apothekenkette in Puerto Rico durch die Umsetzung eines Aufklärungsprogramms

Ileana Rodríguez, Kyle Melin, María Caraballo, Nicole Quiles

Einleitung: Apotheker spielen eine aktive Rolle in der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung, indem sie ihren Patienten gemäß den Gesetzen und Vorschriften des Staates Impfstoffe verabreichen. Apotheker tragen zur Krankheitsvorbeugung und Gesundheitsförderung bei. In Puerto Rico dürfen Apotheker Impfstoffe gegen Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten, Grippe und Lungenentzündung gemäß Protokoll ohne Rezept verabreichen. Hintergrund: Bis 2012 waren in Puerto Rico nur 22 % der Bevölkerung im Alter von 65 Jahren und älter gegen Pneumokokken geimpft. Im selben Jahr waren 15 % der Bevölkerung zwischen 18 und 64 Jahren geimpft. Eine unzureichende Werbung für den Pneumokokken -Impfstoff kann eines der Hindernisse für eine hohe Impfrate sein. Ziel der Studie war es daher, die Aufnahme der Pneumokokken-Impfung bei Hochrisikopatienten in einer Apotheke vor Ort zu fördern, indem ein Pilot-Aufklärungsprogramm umgesetzt wurde, das auf mehrere Apotheken in Puerto Rico ausgeweitet werden kann. Methodik: Dies ist eine prospektive, deskriptive Studie in einer einzelnen Apotheke vor Ort. Das Aufklärungsprogramm zur Förderung des Pneumokokken-Impfstoffs wurde über einen Zeitraum von 3 Monaten durchgeführt. Einschlusskriterien waren: 21 Jahre und älter mit mindestens einem Risikofaktor für Lungenentzündung oder 65 Jahre und älter. Einige der Strategien des Aufklärungsprogramms zur Förderung der Impfraten waren die Verteilung von Rezeptbroschüren, telefonische Kontaktaufnahme, Aufklärungsprogramme und Werbematerial in der Apotheke. Ergebnisse: 259 Patienten wurden für das Aufklärungsprogramm zu Lungenentzündung ausgewählt und 183 Patienten (70,6 %) nahmen an der Studie teil. Zwölf (12) Wochen nach der Umsetzung des Aufklärungsprogramms wurden 2015 62 Impfungen verabreicht, gegenüber 13 Impfungen im gleichen Zeitraum 2014. Die Gesamtzahl der in der Apotheke verabreichten Pneumokokken-Impfungen sowie die Impfrate pro Gesamtrezeptvolumen wurden analysiert und anhand deskriptiver Statistiken verglichen. Schlussfolgerung: Apotheker werden in der Verabreichung von Impfungen geschult und die Umsetzung eines Schulungsprogramms in der Apotheke vor Ort kann die Impfraten verbessern.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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