ISSN: 2155-9899
Jenny L. McGovern und Clare A. Notley
Rheumatoide Arthritis (RA) ist eine Autoimmunerkrankung, die erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Patienten haben kann und eine große Belastung für das Gesundheitspersonal darstellt. Die mit RA verbundenen schweren Behinderungen konnten durch die Entwicklung und Anwendung biologischer Therapien, darunter Anti-TNF-α und Anti-IL-6R, verringert werden. Hier werden wir untersuchen, wie immunmodulierende Wirkstoffe, die derzeit zur Behandlung von RA verfügbar sind, die Entzündungsregulierung beeinflussen können. Darüber hinaus diskutieren wir, wie Entzündungen durch spezialisierte regulatorische T-Zell-Subtypen (Treg) reguliert werden und wie Defekte in der Regulierung zu der Annahme geführt haben, dass eine Steigerung der Treg-Anzahl oder -Funktion bei RA zu einer lang anhaltenden Remission der Krankheit führen kann. Wir beschreiben anschließend, wie eine Immuntherapie zur Modulation von Treg beitragen kann und wie zelluläre Therapien wie antigenspezifische Treg und tolerogene dendritische Zellen einen Mechanismus zur Wiederherstellung der antigenspezifischen Unterdrückung der Entzündung bei RA bieten können.