ISSN: 2684-1258
Daniela Capdepon
Einige Krebsarten reagieren sehr empfindlich auf Chemotherapie. Insbesondere Lymphome und Leukämien, also Tumoren der Blutzellen, lassen sich zu 80 % erfolgreich behandeln. Solide Tumoren sind jedoch meist sehr resistent gegenüber Standardbehandlungen, insbesondere wenn sie in fortgeschrittenen Stadien erkannt werden. Eine neue Medikamentenfamilie, die dem Immunsystem die Fähigkeit verleiht, Tumorzellen abzutöten, hat Krebspatienten mit Metastasen erfolgreich eliminiert, für die es keine andere Behandlungsmöglichkeit gab. Diese neuen Medikamente sind die „wichtigsten in der Krebsbehandlung“ seit dem Aufkommen der sogenannten Molekulartherapien vor 15 Jahren. Diese neue innovative Behandlung, die Immuntherapie, ist eine Methode, bei der Proteine aus Tumoren oder Tumor-DNA gemischt mit Adjuvantien verwendet werden, um eine Immunreaktion gegen den Tumor hervorzurufen. Die Hauptstrategie besteht darin, Medikamente zu kombinieren, um zu verhindern, dass der Tumor eine Resistenz gegen die Behandlung entwickelt. Es werden auch unterdrückende Moleküle wie Antikörper eingesetzt, die die Regulierung unterdrücken und so spontane Reaktionen gegen den Krebs auslösen. Die zelluläre Immuntherapie verursacht bei Patienten keine nennenswerten Schäden und ist daher eine wichtige Alternative für Patienten mit verschiedenen Krebsarten, da sie die „neue Behandlungsform“ zur Behandlung von Krebs ist. Andererseits können Patienten in früheren Krankheitsstadien, bei denen noch keine Metastasen gebildet wurden, mit dieser Behandlung geheilt werden oder die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls stark reduziert werden. Die meisten Patienten, die auf neue Immuntherapien ansprechen, tun dies dauerhaft.