ISSN: 2684-1258
Bohdan B
Großzelltumoren sind gutartige Tumoren mit der Fähigkeit zu Konkurrenzverhalten und Metastasierung. Obwohl sie selten tödlich sind, können gutartige Knochentumoren mit einer massiven Störung der lokalen Knochenarchitektur einhergehen, die in periartikulären Bereichen besonders problematisch sein kann. Ihre Histogenese bleibt fraglich. Sie ist durch eine Proliferation mononukleärer Stromazellen und das Vorhandensein vieler mehrkerniger Großzellen mit homogener Verteilung gekennzeichnet. Es besteht kein allgemeiner Konsens über die Wahl der richtigen Behandlungsmethode. Es gibt Befürworter verschiedener chirurgischer Strategien, die von der intraläsionalen Kürettage bis zur weiten Resektion reichen. Da die meisten großzelligen Tumoren gutartig sind und sich im Jugendalter in der Nähe eines Gelenks befinden, bevorzugen viele Autoren eine intraregionale Methode, bei der die Anatomie des Knochens anstelle einer Resektion erhalten bleibt. Obwohl der Tumor als gutartige Läsion eingestuft wird, entwickeln einige Patienten progressive Lungenmetastasen mit negativen Folgen. Die Alternativen Chemotherapie und Strahlentherapie sind ausgewählten Fällen vorbehalten. Aktuelle Fortschritte im Verständnis der Pathogenese sind von entscheidender Bedeutung, um neue Behandlungsmethoden für diesen häufigst vorkommenden Knochentumor zu entwickeln.