ISSN: 2165-7556
Nosrat Abdollahpour und Faramarz Helali
Ziel dieser Studie war es, auf organisatorischer Ebene in einem Fertigungsunternehmen ein Bewusstsein für Makroergonomie zu schaffen und die Aufmerksamkeit darauf zu lenken, wie wichtig es ist, „Arbeitsbedingungen“ (Gesundheit, Sicherheit und Ergonomie) zu verbessern und wie wichtig es ist, ergonomische Arbeitssysteme anzuwenden. Ziel war es, eine Vision und Ideen zu entwickeln sowie Kontrollpunkte für die Arbeitsorganisation festzulegen, wobei die Forschung unternehmensbezogen und unter Beteiligung der Teilnehmer durchgeführt werden konnte und sich nicht nur auf Personen oder Techniken und Werkzeuge konzentrierte. Es wurde der Umfrageansatz verwendet. Die Daten wurden in mehreren Schritten mit unterschiedlichen Stichprobenteilnehmern erhoben: 1) Es wurden drei Fragebögen zur Sicht der Manager (29 Personen), zur Sicht des Personals für Gesundheit, Sicherheit und Umweltschutz (5 Personen) und zur Sicht der Betriebsmitarbeiter (85 Personen) durchgeführt, 2) Durchführung der „Zukunftswerkstatt“ für mittlere Führungskräfte (15 Teilnehmer), 3) Durchführung der ILO-Ergonomie-Checkliste in einer der Unternehmenseinheiten (29 Teilnehmer), 4) Auswertung des Workshops unter mittleren Führungskräften (15 Teilnehmer), 5) Interview mit einigen Teilnehmern der „Zukunftswerkstatt“ (10 Teilnehmer) und 6) Interview mit einigen Teilnehmern, die an der Anwendung der Ergonomie-Checkliste beteiligt waren (4 Teilnehmer), 7) Überprüfung der Organisationsdokumente. Bei der Datenerhebung wurden die Teilnehmer gebeten, das Organisationswissen mit verschiedenen PDSA-Lernzyklen und den Wunsch nach Verständnis für Änderungen im System zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu untersuchen, als ein externes und ein internes Moderatorteam gebildet wurde. Basierend auf der Analyse der Rückmeldungen der Teilnehmer zur Umsetzung verschiedener Ansätze zur Arbeitsbewertung und ihrer Reflexion im Lernen wurden durch gezieltes Lernen zu PDSA-Lernzyklen wichtige Erkenntnisse gewonnen, die auf einem systemischen Arbeitsprozess zur Intervention vor der Makroergonomie basierten und sich darauf bezogen, wie die Teilnehmer durch Reflexion durch ihr unterschiedliches Lernverständnis gestärkt werden konnten, wenn unterschiedliche Konzepte von „Lernen“ vorkamen, und wie sie auf die wertschätzenden Fragen als Metareflexion antworten konnten.