Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie

Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9899

Abstrakt

Auswirkungen der Lymphozytenanergie gegenüber Glykolipiden bei Multipler Sklerose (MS): iNKT-Zellen könnten den infektiösen Auslöser von MS vermitteln

Edward L. Hogan, Maria Podbielska, Joan O'Keeffe

Immunogene Lipide können eine Schlüsselrolle bei der Abwehr von Infektionen und bei der Entstehung von Autoimmunentzündungen und organspezifischen Schäden spielen. Bei Multipler Sklerose (MS) gibt es eindeutige Autoimmunmerkmale und eine Anfälligkeit für eine Verschlimmerung oder Induktion durch mikrobielle oder virale Infektionen. Wir haben eine durch Glykolipide bedingte Anergie der zirkulierenden Lymphozyten bei MS festgestellt, was darauf hindeutet, dass diese Immunantwort bei MS beeinträchtigt ist, und die starken Auswirkungen der iNKT-Aktivierung mit starken zellulären und Zytokinaktivitäten unterstreichen ihre potenzielle Bedeutung. Verschiedene Glykolipide, darunter die endogenen Myelin-Acetyl-Galactosylceramide (AcGalCer), können eine Aktivierung auslösen, die für die entzündliche Demyelinisierung im Zentralnervensystem und die klinischen Folgen entscheidend sein könnte. Die iNKT-Zellen und ihre Invariante oder iTCR (Vα24Jα18Vβ11) bilden eine angeborene Abwehr – einen eigenständigen Immunarm, der von peptidgesteuerten erworbenen Immunantworten getrennt ist. Dies bietet neue Möglichkeiten für Erkenntnisse, einschließlich der Wahrscheinlichkeit, dass sich die Mustererkennung exogener mikrobieller und Myelin-Immunogene überschneiden und Kreuzreaktionen hervorrufen kann, insbesondere in einem entzündlichen Milieu.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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