Klinische und experimentelle Kardiologie

Klinische und experimentelle Kardiologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9880

Abstrakt

Impulse für herzgesunde Ernährung: Eine gesundheitspsychologische Kurzintervention auf der kardiologischen Station

Marion Platter, Cornelia Holz, Markus Hofer, Alexandra Huber und Stefan Hofer

Das Risiko und der Verlauf einer koronaren Herzkrankheit (KHK) können durch die Minimierung veränderbarer Risikofaktoren beeinflusst werden. KHK-Patienten wurden einer Interventions- (IG) oder Kontrollgruppe (KG) zugewiesen. Eine kurze aktivierende gesundheitspsychologische Intervention basierend auf dem Health-Action-Process-Approach (HAPA) wurde in eine Schulungsgruppe über herzgesunde Ernährung eingebaut. Die Patienten wurden ermutigt, einen Aktions- und Bewältigungsplan für ihre zukünftige Ernährung zu erstellen. Die Baseline-Bewertung umfasste die wahrgenommene Selbstwirksamkeit, den Intentionalstatus und den Nahrungsmittelkonsum; Follow-up-Daten wurden zwei und sechs Monate nach der Entlassung erhoben. Insgesamt nahmen 201 Patienten teil (IG: N=143; 62±11,3 Jahre, 64,3 % männlich; KG: N=58; 64±10,3 Jahre, 77,6 % männlich). Die IG berichtete über einen stärkeren Anstieg des Pflanzenfettkonsums vom Ausgangswert bis zu zwei Monaten (p<0,05) und des Konsums fettarmer Lebensmittel und Fisch vom Ausgangswert bis zu sechs Monaten (beide p<0,01). Insgesamt war es machbar, das Programm in einer Akutstation eines Herzkrankenhauses durchzuführen. Eine kurze Intervention auf Grundlage des HAPA-Modells konnte nur einige Ernährungsgewohnheiten über einen kurzen Zeitraum ändern; um langfristig einen größeren Einfluss auf eine größere Anzahl von Ernährungsvariablen und -gewohnheiten zu haben, sind Folgesitzungen erforderlich.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
Top