Internationale Zeitschrift für Physikalische Medizin und Rehabilitation

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Offener Zugang

ISSN: 2329-9096

Abstrakt

Inzidenz des Schulterimpingementsyndroms bei Patienten mit Karpaltunnelsyndrom: Epidemiologische Studie

Naglaa Hussein1*, Thochycovny Desmarets2, Richard Vilchez2

Ziel der Arbeit: Messung der Häufigkeit des Schulterimpingementsyndroms (SIS) bei Patienten mit Karpaltunnelsyndrom (CTS) und der Beziehung zu anderen Risikofaktoren.

Patienten und Methoden: Dies ist eine ambulante Querschnittsstudie, an der 565 Patienten (210 Männer und 355 Frauen) mit klinischer Manifestation eines CTS in Verbindung mit Schulterschmerzen teilnahmen.

Ausschlusskriterien: Patienten mit Manifestationen, die auf periphere Neuropathie, zervikale Radikulopathie oder andere neuromuskuläre Erkrankungen hindeuten. Jeder Patient wurde Folgendem unterzogen: detaillierte Anamnese, Schmerzbewertung durch visuelle Analogskala (VAS), neurologische Untersuchung einschließlich Tinel-Zeichen und Phalen-Test, Schulteruntersuchung einschließlich Neer-Impingement-Zeichen und Hawkins-Impingement-Zeichen, Nackenuntersuchung, Hämoglobin-A1c-Wert, Nervenleitungsstudie (NCS) für Median und Ulnar, einschließlich der Vergleichstechniken, Elektromyographie beider oberen Extremitäten, MRT der Schultern, wenn möglich.

Ergebnisse: Das Durchschnittsalter betrug 48,2 Jahre, die Mehrheit waren Schwerarbeiter (56,8 %), Leichtarbeiter (22,8 %), Hausfrauen (16,8 %) und Hausfrauen (3,5 %). Nur 161 Patienten (28,5 %) hatten Diabetes mellitus Typ II. Der Schmerzwert war bei 58,2 % stark, bei 32,6 % mittelschwer und bei 3,7 % leicht, bei 5,5 % schmerzlos. Bei allen untersuchten Patienten (100 %) wurde ein CTS durch NCS bestätigt. SIS wurde bei 380 Patienten (67,25 %) festgestellt. Eine MRT der Schulter wurde nur bei 298 Patienten durchgeführt und alle zeigten eine Rotatorenmanschetten-Tendopathie. Signifikante Inzidenz von SIS bei Diabetikern (p 0,001). Signifikante Inzidenz von MRT-Befunden bei Diabetikern (p 0,0001). 78,26 % der Diabetiker haben sowohl ein CTS als auch eine klinische Beeinträchtigung gleichzeitig, was deutlich höher ist als bei Nicht-Diabetikern (p=0,0004). SIS trat signifikant häufiger unter schwer Arbeitenden auf (p=0,0012). SIS korrelierte signifikant mit einer verlängerten distalen medianen motorischen Latenz (rechte Seite p=0,011, linke Seite p=0,023) und mit einer verlängerten maximalen medianen sensorischen Latenz (p=0,38 auf der rechten Seite und p=0,033 auf der linken Seite). Der Schmerzwert korrelierte signifikant mit SIS (p=0,27) und MRT-Befunden (p=0,031).

Fazit: Signifikant hohe Inzidenz von SIS unter CTS-Patienten. Diese ist höher unter Diabetikern und Arbeitern. SIS erhöht die VAS bei CTS-Patienten signifikant und korreliert signifikant mit dem Grad des CTS, wie er sich in der medianen distalen motorischen und maximalen sensorischen Latenz widerspiegelt.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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