Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie

Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9899

Abstrakt

Einbeziehung von Seromarkern zum Ausschluss einer Hepatitis B-Virusinfektion durch Transfusion bei freiwilligen Blutspendern

Pushkala S, Geethalakshmi S und Gurunathan KS

Einleitung: Die Infektion mit dem Hepatitis-B-Virus (HBV) ist eine schwere Virusinfektion, die akute und chronische Hepatitis verursacht. Die Transfusion von Blut und Blutprodukten ist der vorherrschende Übertragungsweg von HBV. Gemäß den NACO-Richtlinien wird in Indien Spenderblut auf HBsAg, Anti-HCV-Antikörper und Anti-HIV-Antikörper getestet; ein Schnellscreening per Objektträger/Karte auf Malariaparasiten und ein VDRL auf Syphilis werden durchgeführt.
Blutbanken in Indien sind nur für die Durchführung von Schnellkartentests oder ELISA für Routinescreenings auf HBV-, HCV- und HIV-Infektionen ausgestattet. In Industrieländern werden Nukleinsäuretests (NAT) für das Screening und die Diagnose von Virusinfektionen während der Diagnosefensterperiode eingesetzt. NAT-Tests sind hochempfindlich, spezifisch und robust, erfordern jedoch qualifiziertes Personal und eine spezielle Infrastruktur und sind daher möglicherweise nicht kosteneffizient.
Ziele: Untersuchung der aktuellen Seroprävalenz von HBsAg, Anti-HCV-Antikörpern und Anti-HIV-Antikörpern (und anderen relevanten Seromarkern) durch routinemäßige Screeningtests in einer Kohorte freiwilliger Blutspender und Bestimmung der Effizienz von NAT gegenüber den routinemäßig verwendeten Schnellkarten- und ELISA-Tests. Einbeziehung aller zusätzlichen Seromarker einer HBV-Infektion zur Erkennung des Antigens im Diagnosefenster.
Methoden: In dieser Querschnittsbeobachtungsstudie wurden 3160 freiwillige Blutspender auf HBsAg untersucht. Die Proben wurden auch einem Screening auf zusätzliche Seromarker wie HbeAg, Anti-HBs- und Anti-HBc-Antikörper unterzogen. Dreißig Proben wurden zufällig aus jeder HBsAg-positiven und HBsAg-negativen Gruppe ausgewählt und einer HBV-DNA-PCR zur Schätzung der Viruslast unterzogen.
Ergebnisse: ELISA-Tests sind beim Erkennen einer HBV-Infektion spezifischer als Schnellkartentests, während NAT-Tests bei der Identifizierung einer zusätzlichen HBV-Infektion hilfreich waren. Sowohl ELISA- als auch Schnelltestmethoden erwiesen sich bei der Diagnose von HCV- und HIV-Infektionen als gleichermaßen empfindlich und spezifisch. NAT-Tests ergaben im Vergleich zu serologischen/schnellen Methoden keine signifikante Zunahme positiver Ergebnisse. HBeAg war in 2 Proben positiv, die negativ auf HBsAg getestet wurden. HBV-DNA war auch in einer Probe positiv, die negativ auf HBsAg war (1 von 30), was auf eine kryptische HBV-Infektion hindeuten könnte.
Schlussfolgerung: Obwohl NAT die Wahl zum Screening auf Hepatitis B wäre, ist es nicht kosteneffektiv. Daher könnte die Einbeziehung eines oder mehrerer Seromarker zum Screening auf HBV, wie z. B. HBeAg, hilfreich sein, um durch Transfusionen übertragene Infektionen zu verhindern.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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