Heil- und Aromapflanzen

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Offener Zugang

ISSN: 2167-0412

Abstrakt

Erhöhte Ginsenoside-Produktion durch Elizitierung von in vitro kultivierten Adventivwurzeln von Panax Ginseng

Petr Marsik, Lenka Langhansova, Marcela Dvorakova, Petr Cigler, Michal Hruby und Tomas Vanek

Ginsenoside, die zur Gruppe der Triterpenoidsaponine gehören, gelten als Hauptbestandteile, die für die biologischen Wirkungen von Ginseng-Medikamenten verantwortlich sind. In der vorliegenden Studie wurde die Wirkung organischer und anorganischer Elicitoren und anderer Zusatzstoffe auf die Ginsenosidbiosynthese und Biomasseproduktion durch die in vitro kultivierten Adventivwurzelkulturen des koreanischen Ginseng untersucht. Das Elicitionspotenzial natürlicher Mischungen (Kokoswasser, Ananasextrakt, Kaseinhydrolysat, Hefeextrakt, Malzextrakt), organischer Elicitoren (Putrescin, Spermidin, Spermin, Jasmonsäure), anorganischer Ionen (Kalzium) und ihrer Komplexe mit organischen Säuren (Titanascorbat, Titancitrat) wurde getestet. Veränderungen der Konzentration der neun wichtigsten Ginsenoside (Re, Rg1, Rf, Rg2, Rb1, Rb2, Rc, Rg3 und Rd) wurden mit HPLC-PDA- und LC/MS/MS-Techniken überwacht. Jasmonsäure war der wirksamste Auslöser der Ginsenosidproduktion (etwa 3,5 mg/g Trockengewicht im Vergleich zu 1,4 mg/g Trockengewicht in der Kontrollgruppe); ihre Anwendung (ähnlich wie bei Spermin) führte jedoch zu einer deutlichen Verringerung des Biomassewachstums. Unter den getesteten Zusatzstoffen zeigte Caseinhydrolysat den stärksten Anstieg des Ginsenosidgehalts (2,2 mg/g Trockengewicht), ohne jedoch das Wachstum der Kultur zu beeinflussen. Beide getesteten Titankomplexe zeigten eine leichte Hemmung der Saponinansammlung im Vergleich zur unbehandelten Kontrolle.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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