ISSN: 2155-9880
Nina Mikirova, Joseph Casciari, Ronald Hunninghake und Neil Riordan
Hintergrund: Die Bildung von Mikropartikeln ist Teil der normalen Zellfunktion. Die Anzahl der Mikropartikel nimmt unter Bedingungen zu, die Zellstress verursachen, und ist ein Marker für die Belastung von Endothelzellen mit ungünstigen Plasmamolekülen. In unserer Studie analysierten wir den Beitrag verschiedener Risikofaktoren (Lipoproteine, Triglyceride, Cholesterin und hoher Blutzucker) zur Entwicklung des erhöhten Niveaus endothelialer Mikropartikel.
Methoden und Ergebnisse: Wir schlossen 35 Teilnehmer ein, die keine Vorgeschichte von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, chronischen Entzündungskrankheiten oder Krebs hatten.
Lipidprofil, Blutzucker, C-reaktives Protein, zirkulierende endotheliale Mikropartikel (EMPs) und Thrombozytenmikropartikel (PMPs) wurden bei allen Probanden gemessen.
Mikropartikel in Plasmaproben der Teilnehmer waren Phänotypen und wurden durch Durchflusszytometrie quantifiziert. Messungen des Lipidprofils, des C-reaktiven Proteins und des Blutzuckers wurden mit etablierten klinischen Labortests durchgeführt.
Die Niveaus der zirkulierenden EMPs wurden mit einer Vielzahl von kardiovaskulären Risikofaktoren verglichen. Als Ergebnis unserer Analyse stellten wir fest, dass die Anzahl der endothelialen Mikropartikel bei Personen mit erhöhtem Grad an kardiovaskulären Risikofaktoren wie Cholesterin-HDL-Verhältnis, LDL-HDL-Verhältnis und C-reaktivem Protein erhöht war.
Eine erhöhte Anzahl endothelialer Mikropartikel wurde bei Personen mit erhöhtem Glukosespiegel gemessen. Darüber hinaus wurde der Grad der Thrombozytenmikropartikel durch den erhöhten Triglycerid- und Cholesteringehalt im Plasma beeinflusst.
Schlussfolgerung: Als Ergebnis unserer Analyse zeigten wir, dass apoptotische Mikropartikel unter Bedingungen erhöhter Risikofaktoren erhöht waren. Der erhöhte EMP-Spiegel im Blutkreislauf könnte ein früher Indikator für eine endotheliale Dysfunktion und ein kardiovaskuläres Risiko sein.