Zeitschrift für perioperative und kritische Intensivpflege

Zeitschrift für perioperative und kritische Intensivpflege
Offener Zugang

ISSN: 2471-9870

Abstrakt

Mehr Sicherheit beim Tragen von OP-Handschuhen: Die Unter-/Über-Methode

Paul H Sugarbaker

Hintergrund: Operationshandschuhe sind bei Operationen im Bauch- und Beckenbereich unverzichtbar, nicht nur um den Patienten vor bakterieller Kontamination zu schützen, sondern auch um den Chirurgen, das Pflegepersonal und die Operationsassistenten vor biologischen Flüssigkeiten zu schützen. Die Schnittstelle zwischen Operationskittel und Operationshandschuhen am Handgelenk ist eine Stelle, an der die Barriere zwischen biologischen Flüssigkeiten im offenen Bauch und dem Chirurgen unterbrochen wird. Methoden: Bei der Unter-/Über-Methode (UOM) zum Anlegen von Doppelhandschuhen wird das erste Paar Handschuhe unter dem Operationskittel und das zweite Paar über der Manschette des Operationskittels platziert und mit einem selbsthaftenden Verband befestigt. Ergebnisse: Bei Verwendung der UOM rollte der proximale Teil der Operationshandschuhe nicht bis zum Handgelenk herunter. Der selbsthaftende Verband verringerte das Eindringen biologischer Flüssigkeiten in den Raum zwischen den Operationshandschuhen und der Manschette des Operationskittels. Wenn die Manschette des Operationskittels nass wurde, kam sie nicht mit der Haut am Handgelenk in Kontakt. Schlussfolgerung: Die UOM verhindert, dass die Operationshandschuhe auf den Unterarm herunterrollen. Der Kontakt der Manschette des OP-Kittels mit der Haut am Handgelenk wird verhindert. Die Möglichkeit, dass die Haut am Handgelenk bei Bauch- und Beckenoperationen biologischen Flüssigkeiten, insbesondere großvolumigen Spülungen, ausgesetzt wird, kann verringert werden.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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