ISSN: 2165-7548
Roxana-Cristina Drăgușin, Nicolae Cernea, Cristian Constantin, Dan Hertzog, Andrei Deaconu, Maria Florea, Lucian Zorila, Ciprian Patru, Razvan Capitanescu und Stefania Tudorache
Einleitung: Dieser Artikel soll die Sicherheit und die Ergebnisse einer Uterusarterienembolisation (UAE) bei Patientinnen mit hohem Risiko oder aktiven Blutungen darstellen. Methoden: Es wurde eine Literaturübersicht über die Ergebnisse des Verfahrens unter Berücksichtigung der wichtigsten Indikationen und aktuellen Empfehlungen durchgeführt. Zudem werden die Erfahrungen unseres Zentrums von September 2014 bis September 2016 vorgestellt. Ergebnisse: Wir haben die veröffentlichte Literatur gründlich durchsucht und eine beschreibende Übersicht erstellt. Die aktuellen Indikationen sind Uterusmyome, zervikale Neoplasien, Adenomyose, Eileiterschwangerschaften (in der Gebärmutter und im Bauchraum) und arteriovenöse Missbildungen. Eine retrospektive Studie in unserem Universitätskrankenhaus hat gezeigt, dass wir die Methode zur Kontrolle von Blutungen aufgrund von Uterusmyomen, Eileiterschwangerschaften, Gebärmutterhalskrebs und chirurgischen dysfunktionalen Uterusblutungen mit hohem Risiko anwenden konnten. Alle Verfahren waren technisch erfolgreich. Die Ergebnisse der Methode waren in allen Fällen von Vorteil, mit Ausnahme eines Falles einer Gebärmutterhalsschwangerschaft mit Chorionkarzinom als Komplikation und eines weiteren Falles mit wiederkehrenden perimenopausalen dysfunktionalen Uterusblutungen in einem Fall mit mehreren schweren Begleiterkrankungen. Schlussfolgerungen: Die Verfügbarkeit des Verfahrens in Einrichtungen mit erfahrenem Personal in Gynäkologie und Radiologie ist in ausgewählten Fällen von Vorteil.