Fortschritte in der pädiatrischen Forschung

Fortschritte in der pädiatrischen Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2385-4529

Abstrakt

Faktoren für niedriges Geburtsgewicht auf individueller und regionaler Ebene in Äthiopien: Belege aus der äthiopischen demografischen Gesundheitserhebung 2016: Mehrebenenmodellierung

Kibrom Taame Weldemariam, Kebede Embaye Gezae, Haftom Temesgen Abebe, Tsegay Teklu

Hintergrund: Niedriges Geburtsgewicht ist eines der kritischen Probleme in Äthiopien, das bei vielen Babys kurz- und langfristige gesundheitliche Folgen hat. In Äthiopien nimmt das niedrige Geburtsgewicht zu; es gibt jedoch nur begrenzte Hinweise auf mehrstufige Faktoren, die im Untersuchungsgebiet Äthiopien mit niedrigem Geburtsgewicht in Zusammenhang stehen.

Ziele: Das Ziel dieser Studie war die Bewertung individueller und gebietsbezogener Faktoren für niedriges Geburtsgewicht in Äthiopien: aus der äthiopischen Bevölkerungs- und Gesundheitsumfrage 2016.

Methoden: Die Daten wurden aus der äthiopischen Bevölkerungs- und Gesundheitserhebung 2016 entnommen. Für die Analyse wurde eine Stichprobe von 2110 Personen mit Geburtsgewicht innerhalb der fünf Jahre vor der Erhebung einbezogen. Die Analyse wurde mit der Software STATA Version 14 durchgeführt. Eine zweistufige gemischte logistische Regressionsanalyse wurde verwendet, um sowohl die festen Effekte der individuellen und kontextuellen Faktoren als auch die zufälligen Effekte der Unterschiede zwischen den Clustern abzuschätzen. Zur Angabe von Assoziationsmaßen wurden die bereinigte Odds Ratio mit 95 %-Konfidenzintervall und zur Angabe von Variationsmaßen die Intraklassenkorrelation verwendet.

Ergebnisse: Insgesamt wurden 2110 Kinder aus 445 Clustern in die Analyse einbezogen. Unter ihnen hatten 13 % ein niedriges Geburtsgewicht. Laut ICC waren 11,7 % der Varianz beim niedrigen Geburtsgewicht auf nicht beobachtbare Faktoren auf Gebietsebene zurückzuführen. Auf individueller Ebene: Mehrlingsgeburten (AOR = 2,74; 95 % KI: 1,450–5,184), Frühgeburten (AOR = 4,83; 95 % KI: 2,644–8,830), Mütter mit Anämie (AOR = 1,49; 95 % KI: 1,069–2,092), Mütter mit einer Geburtsreihenfolge von sechs oder mehr Kindern (AOR = 0,42; 95 % KI: 0,242–0,752), Mütter mit Grundschulbildung (AOR = 0,61; 95 % KI: 0,418–0,896) und Sekundarschul-/Hochschulbildung (AOR = 0,39; 95 % KI: 0,252–0,612) sowie die Region auf Gebietsebene waren signifikant mit niedrigem Geburtsgewicht verbunden.

Schlussfolgerung: Die Ergebnisse dieser Studie zeigten, dass Mehrlingsgeburten, anämische Mütter, die Geburtsreihenfolge, Mütter ohne Schulbildung und ein frühes Gestationsalter bei der Geburt signifikante Faktoren für niedriges Geburtsgewicht waren. Das entsprechende Ausschalten/Anschalten der signifikanten Faktoren könnte daher das Risiko eines Kindes mit niedrigem Geburtsgewicht verringern.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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