Berichte über akute und chronische Krankheiten

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Infektionsprävention 2020: Dengue-Zerebellitis bei einem erwachsenen Mann: Ein Fallbericht und Literaturübersicht - Kathrine Bernadette Apostol - The Medical City Ortigas

Kathrine Bernadette Apostol

Einleitung: Rein zerebelläre Syndrome, die das Denguefieber bei erwachsenen Patienten mit Schlaganfallrisikofaktoren komplizieren, sind selten. Unsere Literaturrecherche ergab nur 5 weitere ähnliche Fälle, alle in tropischen Ländern. Die Häufigkeit des Denguefiebers hat in den letzten Jahren weltweit exponentiell zugenommen. In Malaysia wurden bei ihm abnorme Anzeichen des Denguefiebers im Kleinhirn, Kleinhirnbrückenwinkel, Mittelhirn und in der Brücke festgestellt, was aufgrund der besorgniserregenden Zunahme der Morbiditäts- und Mortalitätsraten eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit darstellt. Derzeit gibt es 18.688 bestätigte Patienten mit Denguefieber. Während dieser akuten Episode lag sein Blutdruck bei 150–160/80–90 mmHg. Das Denguefieber nimmt in tropischen Ländern zu. In Sri Lanka wurden 2012 fast 45.000 Patienten gemeldet. Mit der steigenden Zahl treten gelegentlich auch seltene Manifestationen von Denguefieber auf. Wir berichten über einen Patienten, bei dem beidseitige zerebelläre Anzeichen als erstes Anzeichen von Denguefieber auftraten. Eine 45-jährige, zuvor gesunde Frau aus einem Vorort von Colombo, Sri Lanka, stellte sich mit einer akuten fiebrigen Erkrankung vor, die mit Gangunsicherheit einherging. Angesichts mehrerer Grunderkrankungen wurde eine vorläufige Diagnose eines akuten Hirnstamminfarkts gestellt. Die Magnetresonanztomographie (MRT) seines Gehirns zeigte hyperintensive Signale im rechten Koronaradiat und im linken Frontallappen, die mit einem alten Schlaganfall übereinstimmen.

Fall: Dies ist der Fall eines 36-jährigen philippinischen Mannes mit Bluthochdruck und Dyslipidämie, der wie ein Fall von Denguefieber behandelt wurde. Am vierten Tag seiner Krankheit zeigte er plötzlich Kleinhirnsymptome. Die durchgeführte Neurobildgebung war negativ. Wir berichten über den Fall eines diabetischen Patienten mit Kleinhirnentzündung in Verbindung mit Denguefieber. Unsere Literaturrecherche ergab nur 4 weitere ähnliche Fälle, alle aus Sri Lanka. Unser Bericht unterstreicht, wie wichtig es ist, dieses seltene neurologische Syndrom im Zusammenhang mit Denguefieber zu erkennen. Es wird berichtet, dass mehrere Virusinfektionen Kleinhirnentzündungen verursachen, wie Varicella Zoster, Epstein-Barr, Herpes simplex, Masern, HIV und Coxsackie. Kleinhirnentzündungen können primär infektiös, postinfektiös oder nach Impfung auftreten. Von den 5 Fällen sind 4 (einschließlich unseres) wahrscheinlich primär infektiös und 1 wahrscheinlich postinfektiös. Seine Dyslipidämie und sein Bluthochdruck wurden entsprechend mit Medikamenten behandelt. Sein Denguefieber wurde mit intravenöser Flüssigkeitszufuhr und fortlaufenden Blutbildkontrollen behandelt. Alle seine neurologischen Symptome verschwanden innerhalb von 2 Wochen spontan.

Diskussion: Denguefieber kann sich in 0,5 % bis 21 % der Krankenhausfälle mit neurologischen Symptomen manifestieren. In mehreren Fallberichten erholen sich alle Patienten mit Dengue-Zerebellarsyndrom spontan und ohne bleibende neurologische Folgeerscheinungen. Die Pathogenese der neurologischen Syndrome muss noch geklärt werden. Als Ursache der neurologischen Folgeerscheinungen werden eine direkte Invasion des Virus und immunvermittelte Mechanismen angenommen. Fünf der sechs bekannten Fälle, darunter der unseres Patienten, zeigten unauffällige Befunde in der neurologischen Bildgebung. Die genaue Pathologie der neurologischen Syndrome bei Denguefieber muss noch geklärt werden. Welches löste sich innerhalb weniger Tage auf? Er konnte sich nicht an die Ergebnisse seiner Computertomographie (CT) des Gehirns erinnern und war bei seiner Entlassung mit einem Wert von 0/6 auf der modifizierten Rankin-Skala (mRS) wohlauf. Seine aktuellen Vitalfunktionen, einschließlich des Glukosespiegels, waren stabil. Abgesehen von Petechien in seinen unteren Gliedmaßen war seine körperliche Untersuchung unauffällig. Ein vollständiges Blutbild ergab einen Hämoglobinwert von 15,1 g/dl, einen Hämatokritwert von 43 %, einen Leukozytenwert von 3,3 × 109/l und einen Thrombozytenwert von 81 × 109/l. Sein Alanin-Transaminase-Wert betrug 59 U/l. Das Nierenprofil war normal. Das mit einer Dengue-Infektion assoziierte Kleinhirnsyndrom wurde erstmals von Weeratunga et al. als Fallserie beschrieben.

Sowohl der Dengue-Nichtstrukturprotein-Antigen-1-Test als auch der IgM-Antikörpertest fielen positiv aus und deuteten auf eine akute Dengue-Infektion hin. Sie erholte sich innerhalb von 9 Tagen nach Fieberbeginn von der Fieberepisode, aber die Kleinhirnsymptome dauerten eine Woche länger als das Fieber. Die Magnetresonanztomographie des Gehirns war normal und die Kleinhirnsymptome verschwanden laut Fallbericht aus dem Jahr 2014 bis zum 17. Krankheitstag spontan. Unser Fall (der fünfte Fall) und die Literaturübersicht zeigen, dass Patienten mit Dengue-Zerebellar-Syndrom dazu neigen, spontan zu genesen, ohne bleibende neurologische Folgeerscheinungen zu haben. Dengue-IgM wurde am 5. Krankheitstag nachgewiesen. Aufgrund des positiven Serum-Immunglobulin-M-Tests (IgM) der Probanden können wir jedoch schlussfolgern, dass dies immunvermittelt sein könnte. Eine andere mögliche Pathologie ist die direkte Invasion des Virus. Die Prädilektion für das Kleinhirn ist jedoch noch nicht bekannt.

Schlussfolgerung: Ärzte sollten auf solche Komplikationen aufmerksam gemacht werden, da Denguefieber in unserem Land epidemische Ausmaße annimmt. Da Denguefieber einen Zustand der Hyperkoagulabilität mit einem höheren Schlaganfallrisiko verursacht, sollte ein Schlaganfall dennoch durch neurologische Bildgebung ausgeschlossen werden.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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