ISSN: 2155-9899
Adnan Amin Alsulaimani, Abdelaziz SA Abuelsaad und Nader M Mohamed
Hintergrund: Neonatale HIE ist noch immer eine der Hauptursachen für Morbidität und Mortalität in der Perinatalperiode. Die effektive Behandlung und frühe Intervention bei diesen Säuglingen hängt von einer frühen Diagnose der Erkrankung ab. Ziel dieser Studie war die Identifizierung von Entzündungsbiomarkern bei HIE in Saudi-Arabien und deren Zusammenhang mit dem Serumspiegel des S100-Proteins.
Patienten und Methoden: 100 Fälle von voll ausgetragenen Säuglingen wurden in zwei Gruppen unterteilt. Die erste bestand aus normalen, gesunden Säuglingen, während die zweite aus Säuglingen mit hypoxisch-ischämischer Enzephalopathie bestand. Blutgase, Elektrolyte, Leber- und Nierenfunktionen wurden ausgewertet, zusammen mit einigen entzündlichen Zytokinen IL1, IL6 und TNFα. Die Korrelation zwischen Zytokinspiegeln und S100-Proteinspiegel wurde mit der Zeit angepasst.
Ergebnisse: Bei den hypoxischen Säuglingen wurden im Vergleich zur gesunden Kontrollgruppe ein niedrigerer pH-Wert und gestörte Blutelektrolyte festgestellt. Außerdem wurde in der hypoxischen Gruppe ein signifikanter Anstieg der Serumspiegel von IL1, IL6 und TNFα festgestellt. Es war eine positive Korrelation zwischen den Serumzytokinspiegeln und dem S100-Protein erkennbar.
Schlussfolgerung: Die Daten zeigten, dass einige der lebenswichtigen Entzündungszytokine am stärksten von einem verringerten pH-Wert des Blutes bei Neugeborenen betroffen waren. Solche Informationen sind nützlich, um die Behandlung zur Überwindung der schweren Nebenwirkungen vorherzusagen, die bei hypoxisch-ischämischer Enzephalopathie auftreten. Die Studie sagte voraus, dass eine frühe Diagnose und Behandlung wichtig sei, um schwere Komplikationen zu vermeiden.