ISSN: 2165-8048
Gabriel M. Aisenberg und John M. Halphen
Zweck: Ziel dieser prospektiven Studie war es, die Auswirkungen eines Informationshandbuchs auf die Wahl des Codestatus durch den Patienten zu bewerten, wenn ein hypothetisches Szenario eines bevorstehenden Todes präsentiert wird. Methoden: Einhundert erwachsene Patienten haben eine Umfrage ausgefüllt, um ihre allgemeine Vertrautheit mit Fragen zum Lebensende und zum Codestatus zu ermitteln. Anschließend haben sie ein Handbuch gelesen, das Informationen zu Fragen am Lebensende liefern soll. Eine Umfrage nach der Lektüre bewertete die Wahl des „Codestatus“ vor und nach der Lektüre in einem hypothetischen Szenario, in dem die Teilnehmer selbst kurz vor dem Tod stehen. Ergebnisse: Zwanzig Teilnehmer gaben an, dass sie ihre Wahl des Codestatus nach der Lektüre des Handbuchs ändern würden. Zwölf dachten, dass die Änderung von „vollständiger Code“ zu „nicht wiederbeleben“ erfolgen würde. Die Änderung der Codewahl hing mit der Teilnahme an Spanisch zusammen. Schlussfolgerung: Nach der Lektüre eines Studienhandbuchs, das sich auf Fragen am Lebensende konzentrierte, gaben zwanzig Prozent der Teilnehmer an, dass sie ihre Wahl des Codestatus in einem hypothetischen Szenario einer fortgeschrittenen Erkrankung ändern würden. Das Handbuch kann ein nützliches ergänzendes Instrument darstellen, um Patienten über Optionen am Lebensende aufzuklären und sie bei ihrer Wahl des Codestatus zu unterstützen.