ISSN: 2161-0487
Usman Tunde Sa�??adu1*, Abbas Aminu Abdullahi2
Unangemessenes postnatales Verhalten wird nicht nur mit Depressionen, körperlichen Problemen und schlechterer Stimmung der Mutter sowie höherer Angst bei der Ernährung von Mutter und Säugling in Verbindung gebracht, sondern hat auch erhebliche und weitreichende Auswirkungen auf die Wahrnehmung, das Verhalten und die psychische Gesundheit von Kindern. Die Studie untersuchte daher den Einfluss einheimischer postnataler Praktiken auf die emotionale Stabilität stillender Mütter im städtischen Verwaltungsbereich des nigerianischen Bundesstaates Kano. Für die Studie wurde ein deskriptives Umfrageforschungsdesign gewählt. Die Population der Studie umfasste alle stillenden Mütter in der postnatalen Phase im städtischen Verwaltungsbereich des Bundesstaates Kano. Die Stichprobe bestand aus 220 stillenden Müttern, die durch eine gezielte Stichprobennahme aus den 11 Geburtshilfezentren im städtischen Verwaltungsbereich des nigerianischen Bundesstaates Kano ausgewählt wurden. Zur Datenerhebung wurde ein von den Forschern entwickeltes 28-Punkte-Instrument mit dem Titel „Indigenous Post Natal Practices Questionnaire“ (IPNPQ) und dem „Lactating Mother's Emotional Stability Questionnaire“ (LMESQ) mit 20 Punkten verwendet. Die Zuverlässigkeit von IPNPQ und LMESQ wurde durch einen erneuten Test mithilfe der Pearson-Produkt-Moment-Korrelation (PPMC) bestätigt. Die Zuverlässigkeitswerte für IPNPQ betragen 0,77 bzw. 0,74 für LMESQ. Die Forschungsfragen wurden mithilfe von Häufigkeitszählungen, Mittelwerten und Prozentsätzen beantwortet und die formulierten Hypothesen mithilfe einer linearen Regression und Varianzanalyse (ANOVA) mit einem Signifikanzniveau von jeweils 0,05 getestet. Die Ergebnisse zeigten, dass einheimische postnatale Praktiken einen positiven Einfluss auf stillende Mütter haben. Das Maß an emotionaler und psychischer Stabilität stillender Mütter war hoch. Die Ergebnisse zeigten auch, dass postnatale Praktiken einen signifikanten Einfluss auf die emotionale Stabilität stillender Mütter haben. Die religiöse Zugehörigkeit (F (2; 217) = 1,797, P > 0,05) und der Bildungshintergrund (F (10; 209) = 1,372, P > 0,05) stillender Mütter haben jedoch keinen signifikanten Einfluss auf einheimische postnatale Praktiken. Basierend auf diesen Erkenntnissen kam die Studie zu dem Schluss, dass indigene postnatale Praktiken einen großen Einfluss auf die emotionale Stabilität stillender Mütter haben. Die Studie empfahl daher unter anderem, dass das Gesundheitsministerium Strategien entwickeln sollte, um sicherzustellen, dass zwischen indigenen und westlichen postnatalen Pflegekräften eine Teamarbeit stattfindet, um nützliche indigene postnatale Praktiken zu integrieren. Einige von Ältesten und traditionellen Hebammen (Ungozoma) empfohlene Praktiken wie heiße rituelle Geburten oder das Einsperren in beheizte Räume müssen von stillenden Müttern aufgegeben werden, da diese ihre emotionale Stabilität beeinträchtigen.