ISSN: 2155-9880
Akanimo Antia1*, Ovie Okorare2, Daniel Ubokudom3, Emmanuel Daniel4, Olanrewaju Adabale5, Favor Markson1
Hintergrund: Vorhofflimmern (AF) ist die häufigste Arrhythmie mit einer Prävalenz von etwa 2,7 bis 6,1 Millionen Menschen und geht mit einer doppelt so hohen Mortalität und schwerwiegenden kardiovaskulären Komplikationen einher. Studien haben Zusammenhänge zwischen AF, Krebs und Krebstherapien (Strahlentherapie, Chemotherapie) gezeigt.
Ziel: Diese Studie konzentriert sich auf die Ergebnisse im Krankenhaus bei Patienten mit Vorhofflimmern und einer Vorgeschichte einer Strahlentherapie (RT) bei solidem Brustkrebs.
Methoden: Dies war eine retrospektive Studie, die mithilfe der National In-patient Database (NIS) durchgeführt wurde. Wir identifizierten Patienten, die mit Vorhofflimmern eingeliefert wurden und in der Vergangenheit eine Strahlentherapie wegen soliden Brustkrebses (einschließlich Brust- und Lungenkrebs) erhalten hatten, und bewerteten ihre damit verbundenen soziodemografischen und komorbiden Faktoren anhand von ICD-10-Codes. Wir verwendeten den Chi-Quadrat-Test, um die Basismerkmale zu vergleichen, und eine multivariate logistische Regression, um die Ergebnisse zu ermitteln.
Ergebnisse: Es wurden 2.294.144 Patienten mit der primären Diagnose Vorhofflimmern identifiziert, von denen 5.465 gleichzeitig eine Strahlentherapie gegen solide Brustkarzinome erhalten hatten. Wir stellten fest, dass die untersuchte Population eine signifikante Rauchervorgeschichte und einen Charlson-Komorbiditätsindex von ≥ 3 aufwies. Wir beobachteten signifikante Mortalitätsraten ((angepasste Odds Ratio) aOR 2,5, CI 1,7-3,57, p<0,001) und Atemversagen. Wir stellten außerdem fest, dass CHF, Dyslipidämie und eine RT-Vorgeschichte unabhängige Prädiktoren für Vorhofflimmern bei Patienten mit soliden Brustkarzinomen sind. Es gab keine signifikanten Unterschiede in der durchschnittlichen Krankenhausaufenthaltsdauer, aber unsere untersuchte Population verursachte geringere Krankenhauskosten (44.380 $ gegenüber 46.257 $).
Schlussfolgerung: Eine Strahlentherapie in der Vorgeschichte bei soliden malignen Erkrankungen des Brustkorbs ist mit schlechteren Ergebnissen bei Patienten mit Vorhofflimmern verbunden. Eine Strahlentherapie in der Vorgeschichte bei soliden malignen Erkrankungen des Brustkorbs ist mit schlechteren Ergebnissen bei Patienten mit Vorhofflimmern verbunden.