Nancy Midiwo
Einleitung und Ziel: Lungenkrebs ist weltweit jedes Jahr die häufigste Todesursache bei Männern und Frauen. Die effektivste Methode zur Reduzierung der Todesfälle durch Lungenkrebs ist eine frühzeitige Diagnose. Dies kann durch eine frühzeitige Identifizierung und die richtige Überweisung verdächtiger Patienten erreicht werden. Ein Hustenmonitor ist ein Laie, der in der Sensibilisierung der Bevölkerung, der Hustenbeurteilung und der Sputumsammlung bei symptomatischen Patienten geschult ist, um Lungentuberkulose auszuschließen. Das Lungenkrebsprogramm hat gezeigt, dass die Diagnose von Lungenkrebsfällen durch die Integration von Hustenmonitoren zugenommen hat. Das Ziel bestand darin, die Früherkennung zu verbessern, einen hohen Verdachtsindex zu erhöhen und Patienten mit Verdacht auf Lungenkrebs richtig zu überweisen.
Methode: Hustenmonitore aus peripheren Gesundheitseinrichtungen in unseren Einzugsgebieten wurden einbezogen und geschult, um sicherzustellen, dass Patienten mit Husten, Hämoptyse, Brustschmerzen, Kurzatmigkeit, Rückenschmerzen, unerklärlichem Gewichtsverlust und negativem Gen-X-Pert-Test überwiesen werden. Ein Standard-Überweisungstool und ein Telefonanruf-Überweisungsprotokoll wurden entwickelt und eine Kontaktperson für beide Seiten ermittelt. Insgesamt (24) Hustenmonitore aus (12) peripheren Gesundheitseinrichtungen absolvierten eine zweitägige Schulung und Sensibilisierung.
Ergebnisse: Zwischen Oktober 2018 und Februar 2019 wurden insgesamt (95) Klienten zur weiteren Untersuchung überwiesen. Von den (95) hatten (68) Klienten keine Lungenmasse, während (27) eine Lungenmasse hatten. Bei (9) wurde nicht-kleinzelliger Lungenkrebs diagnostiziert, von den (9) diagnostizierten waren (7) männlich und (2) weiblich.
Schlussfolgerung: Die Integration von Hustenmonitoren hat das Bewusstsein für Lungenkrebs geschärft, zu einer frühzeitigen Identifizierung von Lungenkrebsverdachtsfällen und geeigneten Überweisungssystemen geführt.