Zeitschrift für Psychologie und Psychotherapie

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Offener Zugang

ISSN: 2161-0487

Abstrakt

Interpersonelle Psychotherapie für die Borderline-Persönlichkeitsstörung (IPT-BPD): Eine Überprüfung der verfügbaren Daten und ein Vorschlag zur Überarbeitung

Silvio Bellino und Paola Bozzatello

Die Interpersonelle Psychotherapie (IPT) wurde 1984 von Klerman für Patienten mit schweren Depressionen entwickelt. Die IPT zielt auf die Lösung zwischenmenschlicher Probleme ab und verbessert sowohl das soziale Funktionieren als auch die psychiatrischen Symptome. Die vielversprechenden Ergebnisse, die dieses Psychotherapiemodell bei unipolarer Depression erzielt hat, haben Forscher dazu veranlasst, die Anwendung der IPT über diese klinische Population hinaus auszuweiten. Es waren spezifische Anpassungen der IPT erforderlich, um die unterschiedlichen psychopathologischen und klinischen Merkmale jeder Störung zu berücksichtigen. IPT wurde zur Behandlung der Borderline-Persönlichkeitsstörung vorgeschlagen, da diese häufig mit Stimmungsstörungen und schwerwiegenden Beziehungsproblemen einhergeht. Markowitz und Kollegen schlugen 2006 eine Anpassung für diese schwere Persönlichkeitsstörung vor, IPT-BPD, die eine spezifische Konzeptualisierung der BPD, eine verlängerte Behandlungsdauer von 34 Sitzungen und ein flexibleres Setting umfasst. Die klinische Wirksamkeit dieser Anpassung der IPT wurde im letzten Jahrzehnt in einigen klinischen Studien untersucht. Unsere Forschungsgruppe hat drei randomisierte kontrollierte Studien durchgeführt.

Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine kombinierte Behandlung mit IPT-BPD und Antidepressiva (Fluoxetin) als sinnvolle Behandlungsoption bei der Behandlung von BPD-Patienten angesehen werden kann. Die Wirksamkeit dieser kombinierten Therapie war einer einzelnen Pharmakotherapie bei der Verbesserung der wichtigsten BPD-Symptomcluster, darunter gestörte zwischenmenschliche Beziehungen, unzureichende Kontrolle impulsiven Verhaltens und affektive Instabilität, überlegen. Die nach 32 Behandlungswochen festgestellten Haupteffekte von IPT-BPD blieben während einer Nachbeobachtung von zwei Jahren bestehen. Insbesondere blieben die überlegenen Effekte der zusätzlichen IPT-BPD auf impulsive Verhaltensstörungen und Instabilität zwischenmenschlicher Beziehungen bestehen. Schwerere BPD-Symptome und ein höheres Maß an Angst vor dem Verlassenwerden, affektiver Instabilität und beeinträchtigter Identität wurden als Prädiktoren für das Ansprechen auf die kombinierte Therapie identifiziert.

Auf der Grundlage unserer Erfahrungen legen wir einen Vorschlag zur Überarbeitung der IPT-BPD (IPT-BPD-R) vor, mit dem Ziel, die bei der Behandlung der Patienten aufgetretenen Probleme zu behandeln.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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