Zeitschrift für klinische Studien

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Offener Zugang

ISSN: 2167-0870

Abstrakt

Interventionen zur Verbesserung der Einhaltung von Leitlinienempfehlungen in der Sekundär- und Tertiärprävention von Herzinsuffizienz: Eine systematische Überprüfung

Susanne Unverzagt, Andreas Klement, Gabriele Meyer und Roland Prondzinsky

Hintergrund: Herzinsuffizienz (HF) ist ein großes klinisches und öffentliches Gesundheitsproblem mit starken Auswirkungen auf die Lebensqualität und hohen sozioökonomischen Auswirkungen aufgrund der Behandlungskosten. Patienten, die gemäß den vorliegenden Empfehlungen behandelt werden, weisen eine verbesserte Überlebensrate und niedrigere Wiedereinweisungsraten auf, aber mangelnde Therapietreue gilt als kritisches Hindernis für den Behandlungserfolg. Daher möchten wir Interventionen untersuchen, die darauf abzielen, die Therapietreue der Patienten hinsichtlich der HF-Empfehlungen zu verbessern, z. B. wie gehen Ärzte mit den Problemen ihrer Patienten um, stellen Informationen bereit und beziehen individuelle Werte und Präferenzen in den Entscheidungsprozess ein? Bisher wurden in vielen randomisierten Studien Interventionen untersucht, um die Hürden für die Therapietreue zu verringern, aber es bedarf einer systematischen Überprüfung dieser Interventionen.
Methoden: Diese systematische Überprüfung sollte die Wirksamkeit und Effektivität von Interventionen zur Verbesserung der Therapietreue der Patienten hinsichtlich der Leitlinienempfehlungen in der Sekundär- und Tertiärprävention von HF bewerten. Die Methodik folgt den Empfehlungen des Cochrane-Handbuchs für systematische Überprüfungen von Interventionen. Wir werden nur randomisierte kontrollierte Studien einbeziehen und Interventionen nach ihrer aktiven Komponente als Interventionen in Bezug auf den Leistungserbringer, Patientenaufklärung und Patientenerinnerung, Förderung des Selbstmanagements der Patienten, organisatorische Veränderungen oder technische Lösungen klassifizieren. Das primäre Ergebnismaß ist die Patientenadhärenz; wichtige Patientenergebnisse wie Lebensqualität, Mortalität, Morbidität, Krankenhauseinweisungen und Wiedereinweisungen, Krankenhaustage und Kosten werden als sekundäre
Ergebnisse hinzugefügt. Ein Meta-Regressionsmodell mit zufälligen Effekten wird verwendet, um gleichzeitig den Einfluss verschiedener Strategien auf die Patientenadhärenz zu bewerten. Analysen zur Heterogenität werden vordefinierte methodische und klinische Quellen der Heterogenität umfassen.
Schlussfolgerung: Diese systematische Überprüfung sollte die Hauptkomponenten erfolgreicher Interventionen identifizieren, die darauf abzielen, die therapeutische Adhärenz und/oder die Selbstmanagementfähigkeiten der Patienten zu fördern. Ohne geeignete Strategien zur Förderung der Adhärenz wird die Umsetzung der Leitlinienempfehlungen in die tägliche Praxis durch viele Hindernisse behindert, die das gewünschte Gesundheitsergebnis verringern.
Registrierung der systematischen Überprüfung: PROSPERO CRD42014009477.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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