ISSN: 2381-8719
Emudianughe JE and Ogagarue DO
Die Vorhersage des Porendrucks (PPP) gestaltet sich in Becken wie dem Nigerdelta, wo das unterirdische Drucksystem komplex ist, schwieriger. Das Versagen der PPP-Praktiker, seitliche und vertikale Variationen des Formationsdrucks selbst in unmittelbarer Nähe der örtlichen Geologie zu erkennen, führte zu größerer Unsicherheit und Sicherheitsrisiken bei Bohraktivitäten. Daher versuchte diese Arbeit, das unterirdische Druckmuster im Ada-Feld im landseitigen Ablagerungsgürtel des Nigerdeltas zu untersuchen. Zu diesem Zweck wurden Kabelprotokolle, Schlammgewichte und Reservoirdrücke von vier Brunnen analysiert. Der Überdruck im Feld erwies sich als gering, d. h. unter 0,5 psi/ft, überschritt jedoch 0,6 psi/ft in einer Tiefe von ~12.000 Fuß TVDml bei einem Überdruck von 1682 psi. Die Studie zeigte die Wirkung der Kohlenwasserstoffproduktion im Feld auf, wie sie durch die entleerten Reservoirdrücke angezeigt wird. Das Feld scheint ein hohes Netto-Brutto-Verhältnis aufzuweisen, wie es bei Brunnen, die die Benin-Formation durchdringen, üblich ist. Die Ergebnisse zeigen, dass der Druck im Reservoir und in angrenzenden Tonschiefern nicht im Gleichgewicht ist. Daher ist Vorsicht geboten, wenn im untersuchten Gebiet ein versetzter Bohrschacht als Ersatzwert für die Berechnung des Porendrucks verwendet wird. Mit diesen Informationen können PPP-Experten den Porendruck in diesen Intervallen leichter genau abschätzen und das Risiko vermeiden, bei zukünftigen Explorationsaktivitäten in diesem Gebiet leere Löcher zu bohren.