Zeitschrift für Angewandte Pharmazie

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Offener Zugang

ISSN: 1920-4159

Abstrakt

Untersuchung der antioxidativen und zytotoxischen Aktivität von Methanolextrakten von Oroxylum indicum und Begonia roxburghii

Dr. Raushanara Akter, Rakhi Chowdhury

Oroxylum indicum (O. indicum) und Begonia roxburghii (B. roxburghii) sind Arzneipflanzen, die häufig als Arzneimittel oder Arzneimittelbestandteile zur Behandlung diverser Erkrankungen verwendet werden. In dieser Studie wurden die Methanolextrakte aus Blatt und Stängel beider Pflanzen auf ihre sekundären Pflanzenstoffe sowie ihre antioxidative und zytotoxische Aktivität untersucht. Zur Messung des antioxidativen Potenzials in vitro wurden sechs Methoden herangezogen, wie z. B. der DPPH-Radikalfängertest, die Superoxid-Radikalfängeraktivität, der Gesamtphenolgehalt, der Gesamtflavonoidgehalt, der Gesamtgehalt an Antioxidantien und Tests zur Bestimmung der gesamten antioxidativen Kapazität. Der Stängel von O. indicum und die Blätter von B. roxburghii zeigten im DPPH-Test ein starkes antioxidatives Potenzial mit IC50-Werten von 19,66 bzw. 22,35 µg/ml und im SRS-Test eine hohe Superoxid-Radikalfängeraktivität mit IC50-Werten von 19,57 bzw. 26,96 µg/ml. Darüber hinaus wiesen beide Extrakte 98,75 und 100,58 mg TPC (GAE) Gallussäure pro Gramm Trockenextrakt auf. Bei der höchsten Konzentration im TAC-Extrakt von B. roxburghii zeigte sich ein starkes antioxidatives Potenzial von 98,58 mg Ascorbinsäure pro Gramm Trockenextrakt, während die TACT von O. indicum sehr hoch war (150,56 mM FeSO4 pro Gramm Trockenextrakt). Das in vitro-zytotoxische Potenzial beider Extrakte durch einen MTT-Test bei verschiedenen Konzentrationen gegenüber den Zelllinien MOLT-4 bzw. HeLa ergab, dass bei der höchsten Konzentration von 25 mg/ml die Blattextrakte beider Pflanzen 90,58 % bzw. 80,66 % Zelltod aufwiesen. Auf Grundlage dieser vorläufigen Ergebnisse dieser Studie könnten weitere Arbeiten die Isolierung reiner Verbindungen sein, die als Medikamente zur Behandlung von Krebs und durch freie Radikale verursachten Erkrankungen eingesetzt werden können.

Schlüsselwörter: DPPH-Abfang; TPC; TFC; TAC; SRS; TACT; MTT-Test

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