ISSN: 2167-0412
Hema Lohani, Nirpendra Kumar Chauhan und Harish Ch. Andola
Ätherische Öle, bei denen es sich um eine komplexe Mischung aus Terpenoiden und anderen Komponenten handelt, die aus verschiedenen Pflanzenteilen aromatischer Pflanzen isoliert werden, finden in der Industrie großen Raum, da sie in der Nahrungsmittel-, Geschmacks-, Duft- und Pharmaindustrie umfassend verwendet werden. Weltweit werden jährlich über 250 verschiedene Arten ätherischer Öle im Wert von 1,2 Milliarden US-Dollar gehandelt [1]. Zahlreiche Länder produzieren unterschiedliche ätherische Öle. Indien steht aufgrund der breiten Verwendung in der Kosmetik-, Nahrungsmittel- und Pharmaindustrie an zweiter Stelle im Welthandel. In der Therapie werden sie als Antiseptikum, Stimulans, Karminativum, Diuretikum etc. eingesetzt. In verschiedenen Teilen der Welt werden zahlreiche aromatische Pflanzen angebaut, darunter Mentha-Arten, Zitronengras, Basilikum, Lavendel, Geranie, Patcholi, Vertiver, Rosenarten und Sandelholz [2]. Indien exportiert ätherische Öle im Wert von 6 Milliarden Rupien [3]. Aufgrund des gestiegenen Bewusstseins für die Gesundheitsrisiken synthetischer Chemikalien hat die Verwendung ätherischer Öle schrittweise zugenommen. Die Verbraucher bevorzugen zunehmend natürliche Materialien gegenüber synthetischen, um den Bedarf der Industrie zu decken. Zahlreiche wild wachsende Pflanzen werden nicht kommerziell angebaut, sondern unwissenschaftlich aus wilden Regionen für kommerzielle Zwecke gewonnen, wobei einige Artenpopulationen gefährdet sind. Gefährdete Arten sind Quellen hochwertiger Verbindungen wie α-Pinen, das aufgrund seines angenehmen Aromas häufig in der Parfümindustrie verwendet wird. Limonen wird zur Herstellung handelsüblicher Shampoos, Mückenschutzmittel und Agrochemikalien verwendet.