Anästhesie und klinische Forschung

Anästhesie und klinische Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2155-6148

Abstrakt

Ist die ASA-Klassifikation ein valider Prognostiker bei Achtzigjährigen? Wahrscheinlich nicht

Ognjen Visnjevac und Nader D Nader

Die Beurteilung des Gesundheitszustands vor einer Operation ist die Hauptverantwortung eines Anästhesisten. Die American Society of Anesthesiologists (ASA) verwendet seit langem ein Bewertungssystem zur Klassifizierung des allgemeinen Gesundheitszustands der Patienten vor der Operation. Obwohl diese Klassifizierung auf sehr groben Grundlagen beruht, wird sie stark mit der Prognose der Patienten nach der Operation in Zusammenhang gebracht. Mit zunehmendem Alter der Bevölkerung machen die Achtzigjährigen jedoch einen größeren Anteil unserer Gemeinschaft aus. Die Mehrheit der Patienten in dieser Altersgruppe leidet an chronischen Erkrankungen und wird daher nach der ASA-Klassifikation in den körperlichen Zustand ASA3 eingeordnet. Diese Klassifizierung schränkt die Möglichkeit zur Vorhersage des klinischen postoperativen Ergebnisses in dieser wachsenden Bevölkerungsgruppe erheblich ein. In diesem Kommentar wird im Wesentlichen der Bedarf an zusätzlichen Tools oder weiteren Modifikationen der ASA-Klassifikation geprüft, die Anästhesisten dabei helfen können, die Hochrisikogruppe zu identifizieren.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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